Gelingt Baskets der fünfte Saisonsieg in Folge?
![](https://media04.lokalkompass.de/article/2013/11/01/3/4762053_L.jpg?1541405123)
- hochgeladen von Marvin Eberle
„Im Schnitt waren wir zu sechst“, sagt Schwelms Coach Raphael Wilder mit Blick auf eine äußerst bescheidene Trainingswoche. Sie war gekennzeichnet von zahlreichen Absagen – bei den einen wegen Krankheit, bei anderen wegen einer Verletzung oder universitären Verpflichtungen. „So eine Woche wird sich hoffentlich nicht wiederholen. An richtiges Training war nicht zu denken.“ Trotzdem: Am Samstag, 2. November 2013, treffen die Schwelmer Baskets in der heimischen Sporthalle West auf Liga-Neuling VfL Stade. Sprungball ist wie gewohnt um 19.30 Uhr.
Für Aufsehen und die erste Überraschung der neuen Saison sorgten die Niedersachsen gleich nach dem zweiten Spieltag: Nach Siegen über die BSW Sixers und Citybasket Recklinghausen kletterte die von Benka Barloschky (25) trainierte Mannschaft an die Tabellenspitze. Zuletzt hagelte es jedoch drei Niederlagen in Folge – mit 66:93 musste sich Stade am vergangenen Wochenende dem UBC Hannover geschlagen geben. Aktuell rangieren die Gäste mit vier Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. „Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen. Die Mannschaft musste zuletzt ohne Steffen Kiese auskommen. Ein sehr guter deutscher Aufbauspieler, der inzwischen wieder fit sein soll“, sagt Wilder. Je Einsatz bringt es der 26-jährige Point Guard auf 15 Punkte und drei Rebounds. Top-Scorer im Kader und gegenwärtig einer der besten Werfer der Liga ist jedoch Point Guard Reginald Lamar Hopkins. Der 25-jährigere US-Boy erzielt im Schnitt 22 Punkte pro Partie, holt 3,5 Rebounds und liefert 2,75 Assists. Zum besten Rebounder avancierte Ismar Seferagic (19). Der kanadische Center, der zuletzt für das Team der University of Windsor auflief, sichert sich durchschnittlich sechs Abpraller pro Spiel und netzt mehr als 14 Punkte ein. „Stade ist eine Mannschaft, die sehr gut zusammenspielt, miteinander kämpft und im Laufe der Jahre zusammengewachsen ist. Das Team hat den Aufstieg gemeinsam geschafft und will sich jetzt in der Liga festbeißen. Mit dem Trio Seferagic / Hopkins / Kiese wartet eine Menge Arbeit auf uns“, weiß der Schwelmer Trainer.
Doch trotz der widrigen Trainingsbedingungen wollen die Kreisstädter ihre Serie fortsetzen und die Partie zu Hause gewinnen. „Das ist ganz klar der Anspruch, den wir vor jedem Heimspiel haben“, bemerkt Wilder, der davon ausgeht, dass Brandon Hogg, dessen Nasenbeinbruch am Montag operativ gerichtet wurde, gegen Stade spielen kann und wird. Ein Lichtblick – neben der noch verbleibenden Trainingseinheit am heutigen Freitag.
Autor:Marvin Eberle aus Schwelm |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.