Baskets zähmen Tigers aus Hannover !

Vor 550 Zuschauern in der Schwelmer Halle West entwickelte sich von Anfang an ein kämpferisch sehr intensives, aber auch technisch auf allerhöchstem Level ausgetragenes Zweitligaspiel.

Den besseren Start erwischte der Spitzenreiter aus Hannover. Eine wiedereinmal unglaubliche Treffsicherheit ihres Centers Jacob Luke Doerksen brachte den Tigers eine 29:24 Führung nach dem ersten Viertel ein. Auf Schwelmer Seite war es insbesondere Max Dohmen, der nicht nur mit 6 Punkten, sondern auch mit unbändigem Kampfeseinsatz dagegenhielt.

Als im 2.Viertel nach erfolgreichen Aktionen von Youngster Michael Agyapong und Flying Alex Starr die Baskets nach nicht einmal 2 gespielten Minuten mit 31:29 in Führung gingen, hätte wohl niemand in der Halle gedacht, dass die Schwelmer diese Führung bis zum Ende nicht mehr abgeben würden! Bis zur Halbzeit blieb es ein Spiel auf Augenhöhe, dass die Baskets trotz 17 von insgesamt 23 Punkten von J.L.Doerksen mit 45:42 vorne sah.

Nach kurzer Anlaufzeit zogen die Baskets im 3. Viertel dann mit einem sensationelem 11-0 Run auf 61:48 davon. Die Leistungsexplosion war nicht etwa an einem Spieler, sondern an der großen mannschaftlichen Gechlossenheit und der unglaublichen Reboundstärke (am Ende waren es 43 !!) der Schwelmer auszumachen. Und wieder einmal machten die Zuschauer die altehrwürdige Halle West zur reinsten "Hölle West"! Mit 65:57 für die Schwelmer Baskets ging es in das letzte Viertel.

Während auf Seiten der Baskets Coach Wilder weiterhin konsequent durchwechselte und sich insbesondere auch auf seine junge deutsche Nachwuchsgarde verlassen konnte, ließ der amerikanische Gästecoach Michael Mai seine Starting-Five durchschnittlich 35 Minuten auf dem Feld. Hier wurde bei den Hannoveranern der verletzungsbedingt fehlende Forward Allen Ray Smith schmerzlich vermisst. Trotzdem gelang es dem Spitzenreiter hauptsächlich in Person von Jan-Peter Prasuhn (26 Points/14 Rebounds) 6 Minuten vor Schluß noch einmal auf 4 Punkte heranzukommen. Doch die Baskets ließen jetzt nichts mehr anbrennen : Jason Smith (21 Points/9 Assists) und Jason Holmes (20 Points/15 Rebounds) zeigten ihre ganze Abgeklärtheit sowohl von der 3er, als auch von der Freiwurflinie, so dass am Ende ein deulicher 101:89 Sieg zu Buche stand.

In der anschließenden Pressekonferenz attestierte der Gästetrainer Mai den Schwelmern neidlos eine grandiose Leistung und ein sensationelles Reboundverhalten. Baskets-Coach Wilder war angesichts des doch eher überraschenden klaren Sieges über den Spitzenreiter natürlich hochzufrieden. Er verwies insbesondere auf die tolle Ausgeglichenheit seines Teams : Es ist die Symbiose aus amerikanischen Leistungsträgern und jungen deutschen Nachwuchsspielern, angeführt von dem wieder einmal überragenden Kapitän Kristofer Speier, die die Schwelmer Baskets zur Zeit so erfolgreich macht!

Für die Baskets spielten:
Smith (21/3), Holmes (20), Dohmen (18/2), Starr (17/1), Dücker (10/1), Speier (9), Malinowski (4), Agyapong (2), Kramer, Schermeng

Am kommenden Mittwoch kommt es gleich zum nächsten Knaller für die Baskets. Es geht auswärts nach Vechta, ebenfalls einem der großen Aufstiegsaspiranten. Sprungball im Rasta-Dome ist um 20 Uhr.

Autor:

Marvin Eberle aus Schwelm

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