Baskets wollen Sieg gegen BSW Sixers
Das letzte Auswärtsspiel der Hauptrunde bestreiten die Schwelmer Baskets am Samstag, 9. März 2013, in der Ballsporthalle Sandersdorf (Am Sportzentrum 25, 06792 Sandersdorf-Brehna). Sprungball ist um 19.30 Uhr, der Gegner für Coach Raphael Wilder kein Unbekannter: In der Saison 2011/12 ließ seine Truppe den Aufstiegstraum der Sixers gleich in der ersten Runde der Play-Offs zerplatzen. Auch beim 89:72-Hinspiel-Erfolg am 11. Spieltag machten die Jungs um Kapitän Fabian Gentgen in der Sporthalle West kurzen Prozess mit den Gästen aus Sachsen-Anhalt. „Wir wollen uns auf die Play-Offs einstimmen und in Sandersdorf gewinnen“, gibt Wilder die Marschroute für den bevorstehenden 22. Spieltag vor.
Neun Siege und zwölf Niederlagen macht summa summarum 18 Punkte und aktuell den neunten Tabellenplatz für die von Tino Stumpf trainierte Mannschaft. Punktgleich mit den achtplatzierten BSV Münsterland Baskets Wulfen kämpft die BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06 e. V. um die Teilnahme an den Play-Offs. Am vergangenen Sonntag mussten sich die BSW Sixers den Spot up Medien Baskets Braunschweig mit 99:71 geschlagen geben. Wie schätzt Schwelms Trainer den Gegner ein? „Die Mannschaft ist gut, aber sie hat nicht immer das gebracht, was sie vom Potential her könnte. Besonders zu Saisonbeginn hat es nicht gestimmt, deshalb hat es einen Trainerwechsel gegeben. Sandersdorf kämpft am Samstag um die Teilnahme an den Play-Offs, das wird keine leichte Aufgabe für uns“, so Wilder.
Die Sandersdorfer erzielen im Schnitt rund 78 Punkte pro Partie und belegen damit momentan Platz 16 unter allen Teams der Liga. Mit durchschnittlich knapp 18 Punkten ist US-Boy Jeremie Simmons bester Werfer im Kader der Sixers, während auf das Konto von Power Forward Ralph Schirmer fast acht Rebounds pro Einsatz gehen. Den Titel des Top-Assist-Gebers sichert sich US-Point Guard Japhet McNeil, der seine Mitspieler im Schnitt mit vier Vorlagen pro Einsatz versorgt. „Sascha Ahnsehl, Frieder Diestelhorst und Tom Lipke gehören neben Schirmer zu den besonders starken Deutschen im Kader. Nate Gerwig ist 2,08 Meter groß und ein sehr erfahrener Center. Sandersdorf ist reboundstark, gleich mehrere Spieler scoren zweistellig, die Amerikaner liefern gute Stats ab. Eigentlich haben sie alles, was man braucht“, bringt der Coach die Voraussetzungen auf den Punkt.
Die Trainingswoche der Baskets war erneut durchwachsen. Am Montag konnten gleich mehrere Spieler nicht am Training teilnehmen – sie steckten wegen einer Vollsperrung auf der A1 im Stau fest. Am Mittwoch hat die Mannschaft unter Ausschluss der Öffentlichkeit ein Freundschaftsspiel absolviert, um einige Sachen auszuprobieren und eine 5-gegen-5-Situation zu schaffen. Simon Asbach und Dominik Malinowski haben sich während des Tests leicht verletzt, Kapitän Fabian Gentgen musste die Donnerstagseinheit krankheitsbedingt absagen. Wilder: „Wir fokussieren uns jetzt und bereiten uns auf die Play-Offs vor.“
Autor:Marvin Eberle aus Schwelm |
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