Baskets müssen auswärts in Dresden ran
Im Viertelfinale der Play-Offs der 2. Basketball Bundesliga ProB stehen die Schwelmer Baskets am Sonntag, 30. März 2014, den Dresden Titans gegenüber. Als Tabellenzweiter der Südgruppe genießen die Elberiesen Heimrecht – Sprungball in der Margon Arena, Bodenbacher Straße 154, 01277 Dresden, ist um 16 Uhr. Schwelms Coach Raphael Wilder sagt: „Wir müssen alle sehr gut spielen, um Dresden zuhause zu schlagen. Der Gegner spielt im Schnitt vor 1.000 bis 1.500 Zuschauern, das ist eine wahnsinnige Kulisse.“
In der ersten Runde der Post-Season hatte es die Mannschaft von Trainer Thomas Krzywinski mit dem Siebten der Nordstaffel, Citybasket Recklinghausen, zu tun. Genau wie die Kreisstädter um Kapitän Sebastian Schröter konnten die Titans ihre Achtelfinalserie erst in einem Entscheidungsspiel am Dienstagabend gewinnen. Einem knappen 90:87-Heimsieg im ersten Spiel folgte eine deutliche 74:96-Auswärtsniederlage sowie der entscheidende 83:72-Erfolg am Dienstagabend. Punktgleich mit Süd-Meister HEBEISEN WHITE WINGS Hanau landeten die Elberiesen nach Abschluss der Hauptrunde auf dem zweiten Tabellenplatz – mit 17 Siegen und fünf Niederlagen auf dem Konto.
Die erste Besonderheit des Dresdener Kaders: Die Spieler sind alle groß gewachsen und messen im Schnitt 1,93 Meter. Top-Scorer des Gegners ist US-Shooting-Guard Andrew Jones, der es auf durchschnittlich 18 Punkte pro Einsatz bringt. „Er hat einen guten Wurf von außen, ist 1,91 Meter groß und äußerst athletisch“, weiß der Baskets-Coach. Small Forward Georg Dölle (28) und US-Center Damon Smith kommen je Spiel auf rund 13 Punkte. „Dölle ist als Flügel fast zwei Meter groß und kann die Positionen zwei, drei und vier spielen. Smith ist ein Zwei-Meter-Allrounder“, sagt Wilder. Ebenfalls zweistellig scort Point Guard Philipp Lieser, der im Schnitt elf Punkte erzielt. Dazu der Schwelmer Trainer: „Ein physisch sehr starker Aufbauspieler, der seinen Gegner extrem penetriert.“ In Sachen Rebounds hat der 25 Jahre alte Smith die Nase vorn. Er sichert sich im Mittel sieben Abpraller, Jones, Lieser und Dölle holen jeweils fünf – genauso wie Alexander Heide (22), Power Forward. Bei den Assists gibt der 24-jährige Lieser den Ton an, er liefert mehr als vier entscheidende Pässe, Jones gibt beinahe 3,5. „Dresden ist eine ausgeglichene Mannschaft mit einer guten Bank, die nicht umsonst auf Platz zwei steht. Die Spieler sind alle einen Kopf größer als meine Jungs und sehr stark im Rebound“, sagt Wilder.
Durch das dritte Achtelfinalspiel am Dienstagabend liegt eine kurze Trainingswoche hinter den Schwelmer Baskets. Für Mittwoch hatte Coach Raphael Wilder frei gegeben, am Donnerstag fehlten Dario Fiorentino und Sven Mengering, letzterer konnte wegen universitärer Verpflichtungen auch am Freitag nicht trainieren.
Autor:Marvin Eberle aus Schwelm |
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