Baskets kämpfen Sixers nieder

Die Schwelmer Baskets starten mit einem tollen 86:79-Auswärtserfolg bei den BSW Sixers aus Sandersdorf perfekt in die erste Playoff-Runde. Top-Scorer wurde Alex Starr mit 20 Punkten.

Als zu Beginn der Partie US-Amerikaner Ryan McLemore die Sixers mit 2:0 in Führung brachte, wusste keiner in der mit 600 Zuschauern gut gefüllten Sporthalle in Sandersdorf, dass es die einzige Führung im Spiel bleiben sollte. Beide Teams waren sehr nervös zu Beginn und setzten einige einfache Würfe daneben. Nach fünf Minuten hieß es 7:7. Max Dohmen erwischte einen tollen Start und netzte gleich alle 7 Punkte ein. Einige Unkonzentriertheiten der Gastgeber ermöglichten den Baskets eine 21:17-Führung nach dem ersten Viertel. Der Vorsprung war durch einen guten Start der Sixers in Viertel zwei schnell wieder dahin. Bis zur 16. Minute war das Spiel dann ausgeglichen aber immer mit einem Vorteil für die Schwelmer. Beim Stand von 31:30 gelang den Baskets endlich ein Run auf 38:30. Aus einer Auszeit der Sixers fielen die Baskets wieder zurück 37:39. Jason Smith konnte dann noch mit der Schlusssirene einen 3er einnetzen und es ging mit 42:37 für die Baskets in die Kabinen.

Nach der Halbzeit begannen die Baskets stark und konnten sich auf 62:48 absetzen. Einen Distanzwurf-Hagel durch Holmes und Smith, die jeweils zwei 3er versenken konnten, quittierten die Sixers mit einer Auszeit. Wieder fanden die Sixers eine Antwort und konnten durch einen 11:1-Lauf auf 59:63 verkürzen. Dieser Lauf war ebenfalls begünstigt durch ein technisches Foul von Max Dohmen. Beim Stand von 59:67 aus Sicht der Baskets ging es in die letzte Viertelpause.

In den letzten Spielabschnitt starteten wiederum die Gastgeber besser, doch Jason Holmes und insbesondere Alexander Starr hatten die richtigen antworten parat und konnten binnen drei Minuten auf 74:62 erhöhen. Zwar gelang den Sixers ein schneller 3er, doch die Baskets konnten noch einmal auf 80:65 erhöhen. Nun waren 15 Punkte Vorsprung und es wurde merklich leiser in der Halle am Sportzentrum. Doch wer dachte, dass es nicht noch einmal eng werden würde hatte sich getäuscht. Ein 8:0-Lauf der Sixers brachte die Spannung zurück. Doch es war der Kapitän der Baskets "Tofer" Speier, der mit einem tollen 3er die endgültige Entscheidung brachte. So endete die Partie nach vielen "Stop-the-Clock-Fouls" mit 79:86. Das Ergebnis wäre nicht so eng geworden, hätten die Baskets ihre Freiwürfe in den letzten Minuten besser getroffen.

"Dieses Spiel war auf sehr hohem Niveau und vor allem kampfbetont. Wir waren optimal auf das Team der Sixers vorbereitet und hatten immer ein wenig Nase vorne. Deshalb haben wir auch verdient gewonnen. Wie ausgeglichen beide Mannschaften waren sieht man an den identischen Statistiken. Die Impulse die heute von der Bank kamen waren enorm wichtig und insbesondere muss man die Leistung von Alex Starr aus einer geschlossenen und sehr guten Mannschaftsleistung hervorheben", so ein sehr zufriedener Coach "Raffi" Wilder.

Nahezu in allen Statistiken liegen die Teams gleich auf. Während die Baskets auf 21 Assists kamen, gaben die Sixers 20. Beide Teams holten 33 Rebounds und "stealten" jeweils einmal den Ball.

Für die Baskets punkteten:
Starr (20/1), Holmes (19/3), Smith (11/3), Speier (10/1), Dohmen (10/2), Dücker (7), Kramer (7/2), Malinowski (2), Agyapong, Schermeng (dnp)

Nun haben es die Baskets in ihrer Halle West am kommenden Samstag selbst in der Hand, mit einem Sieg in die zweite Runde einzuziehen. Sprungball ist wie gewohnt um 19:30 Uhr. Die Dauerkarten haben für das erste Playoff-Heimspiel Gültigkeit.