Baskets erwarten Langen zum Halbfinalauftakt

Einen Tag nach Schwelms 97:76-Viertelfinalerfolg über die Giants Nördlingen gönnte sich die Mannschaft einen Tag Pause. Alle hatten frei – außer Physiotherapeut Ingo Mitdank. Wo sonst ein Korb nach dem nächsten geworfen wird, musste er die müden Beine der Spieler massieren. Denn gerade mal drei Tage später muss die Truppe um Kapitän Fabian Gentgen schon wieder ran. Am Samstag, 13. April 2013, steigt das erste Spiel der Halbfinalserie gegen die Korbjäger vom TV Langen in der Sporthalle West. Sprungball ist wie gewohnt um 19.30 Uhr. „Trotz der kurzen Pause – Langen konnte sich seit Samstag ausruhen – werden wir alle Kräfte mobilisieren, um das Spiel zu gewinnen. Leider wird uns Dominik weiterhin fehlen. Ich hoffe, dass meine Mannschaft seinen Ausfall genauso gut kompensieren kann wie bisher. Ich persönlich freue mich auf die Begegnung, da ich mit Langen eine langjährige Bekanntschaft pflege“, sagt Coach Raphael Wilder.

Punktgleich mit den Weißenhorn Youngstars beendeten die Hessen die Hauptrunde mit einer Bilanz von 14 Siegen und acht Niederlagen. Der Tabellenvize der Südgruppe – seit acht Spielen ungeschlagen – schickte in der ersten Runde der Play-Offs der 2. Basketball-Bundesliga ProB zunächst die MTV Herzöge Wolfenbüttel in die Sommerpause und warf im Viertelfinale die Rheinland Versicherungen Hertener Löwen aus dem Wettbewerb. Als einziges unter den vier verbliebenen Teams konnten die Giraffen ihre Serie am vergangenen Wochenende vorzeitig beenden. „Wenn man sich die Videos des Teams anschaut, dann weiß man, warum Langen nach der Vorrunde auf dem zweiten Tabellenplatz gelandet ist“, so Wilder.

Die von Ty Shaw trainierte Mannschaft bringt es im Schnitt auf 75,5 Punkte pro Partie und holt 33,3 Rebounds. Was die Abpraller angeht, landet Langen auf Platz neun unter allen Clubs der ProB. Top-Scorer im 24,1 Jahre alten und 1,93 Meter großen Kader ist der 23-jährige Power Forward Malik Rashad Cooke, der knapp 16 Punkte pro Einsatz erzielt. Sein Landsmann Martinis Woody ist der zweite Importspieler der Giraffen und sichert sich durchschnittlich 9,5 Rebounds unter dem Korb. Mit fast 14 Punkten je Spiel avancierte der 30-Jährige im Laufe der Saison zum zweitbesten Werfer der Truppe. Die Silbermedaille in Sachen Abpraller sichert sich Forward Tobias Jahn, der mehr als sechs Bälle vom Brett fischt. Der 21-jährige Point Guard Maxim Schneider versorgt seine Korbjäger-Kollegen im Schnitt mit vier Assists pro Partie. Sebastian Barth, 28 Jahre alter Shooting Guard, liefert seinen Mitspielern drei Vorlagen je Einsatz. Schwelms Trainer weiß: „Langen ist eine sehr homogene Mannschaft, die teamorientiert und smart spielt. Sie treten als kompakte Einheit auf – sowohl in Offense als auch in Defense. Ein Team mit viel Erfahrung, das einen sehr schönen Basketball spielt. Um diese Mannschaft zu schlagen, müssen wir eine Top-Leistung abrufen und unbedingt ihren athletischen und physischen Spielstil unterbinden.“

Eine ganz besondere Idee für das Halbfinale am Samstag hat sich unser Sponsor Schwelmebräu überlegt. Während des gesamten Spiels gibt es die Sorten Kupfer und Zwickel vom Fass kostenlos. Insgesamt 180 Liter, solange der Vorrat reicht. Schwelmebräu-Geschäftsführer Frank Hense: „Ich bin froh mich für das Sponsoring bei den Schwelmer Baskets entschieden zu haben, da ich so zu diesem sagenhaften Sport gefunden habe. Basketball ist absolut mitreißend und das Team der Baskets sowieso.“

Autor:

Marvin Eberle aus Schwelm

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