Baskets bestreiten Viertelfinale gegen Nördlingen
Im Viertelfinale der Play-Offs der 2. Basketball-Bundesliga ProB stehen die Schwelmer Baskets am Ostersamstag (30. März 2013) auf dem Parkett der Sporthalle West den Giants aus Nördlingen gegenüber. Sprungball im ersten Spiel der Serie ist um 19.30 Uhr. Besonderes Bonbon für alle Fans, die die Jungs um Kapitän Fabian Gentgen am Dienstagabend unterstützt haben: Wer am Samstag an der Kasse eine Eintrittskarte vom 85:78-Erfolg über Leitershofen vorlegt, bekommt 1 Euro Rabatt auf die Platzkarte.
Als Tabellenvierter der Südgruppe (26 Punkte aus 22 Spielen) hatten es die Rieser in der ersten Runde der Play-Offs der 2. Basketball-Bundesliga ProB mit den Citybaskets aus Recklinghausen zu tun, die nach der Hauptrunde im Norden auf dem fünften Platz landeten. Der von Mario Matic trainierten Mannschaft reichte ein knapper 72:70-Sieg im ersten sowie ein klarer 96:83-Erfolg im zweiten Spiel der Serie, um die Qualifikation für die Runde der besten Acht vorzeitig perfekt zu machen. Die Giants erzielen im Schnitt 84,1 Punkte und holen 36,8 Rebounds pro Partie. „Die Mannschaft gehört für mich zu den besten der Liga und hätte eigentlich hinter Rhöndorf in den Top 3 laden müssen“, sagt Schwelms Coach Raphael Wilder. Er weiß: „Der Kader ist athletisch, extrem reboundstark und wahnsinnig tief besetzt. Gleich mehrere Spieler können zweistellig scoren.“ Die große Stärke der Offensive liegt vor allem im Fastbreak-Spiel.
Bester Werfer und einer der zwei amerikanischen Importspieler im Kader der Gäste ist Shooting Guard Brandon Hogg, der es auf 19,5 Punkte je Einsatz bringt. Beim 96:83-Achtelfinaltriumph über Recklinghausen sicherte sich der 23-Jährige, der 33 Punkte zum Ergebnis beisteuerte, den Titel des Top-Scorers. Power Forward Chadwick A. Gray ist mit rund 17 Punkten nicht nur ärgster Verfolger seines Landsmannes, sondern auch bester Rebounder im 22,5 Jahre alten Kader der Schwaben. Er greift sich im Mittel 9,18 Abpraller unter dem Brett. Point Guard Fabian Brütting, mit 19 Zählern Top-Scorer der ersten Play-Off-Begegnung gegen die Citybaskets, versorgt seine Mitspieler mit durchschnittlich 3,33 Assists pro Partie. Auf der Rechnung haben muss Wilders Truppe darüber hinaus den 2,02-Meter-Hünen Dima Rastatter. Der Power Forward, der beim Rückspiel in der Hermann-Keßler-Halle am kommenden Wochenende seinen 25. Geburtstag feiert, avancierte in beiden Achtelfinals zum besten Rebounder und krönte seinen Auftritt beim Heimerfolg gegen Recklinghausen mit einem Double-Double.
Wilders Fazit aus den Statistiken der Gäste: „Wenn wir diese Mannschaft schlagen wollen, müssen wir noch besser spielen als im Achtelfinale gegen Leitershofen.“ Vorteil der Rieser: Der vorzeitige Einzug ins Viertelfinale bescherte dem Team eine kleine Ruhepause, während die Kreisstädter am vergangenen Dienstag noch einmal ran mussten. Am Mittwoch war die Truppe dementsprechend müde und kaputt, neben einer Videoanalyse des Gegners stand deshalb nur leichtes Training auf dem Plan. Auch am heutigen Donnerstag hatte Wilder keine optimalen Bedingungen, da DJ Hamilton krank im Bett lag.
Auch jetzt am Samstag gibt es für das Spiel gegen Nördlingen die Eintrittskarten nur an der Abendkasse. Alle Dauerkartenbesitzer aus der Saison haben bis 18:30 Uhr Anrecht auf ihre Plätze. Für alle die es bis 18:30 Uhr nicht rechtzeitig schaffen, können ihre Reservierungen an tickets@schwelmer-baskets.de mailen.
Autor:Marvin Eberle aus Schwelm |
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