Neue bestätigte Fälle im EN-Kreis
Zahl der Infizierten steigt auf 17

Die Zahl der bestätigten Coronavirusfälle im Ennepe-Ruhr-Kreis ist auf 17 gestiegen. | Foto: Sikora/Pixabay
  • Die Zahl der bestätigten Coronavirusfälle im Ennepe-Ruhr-Kreis ist auf 17 gestiegen.
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Der Ennepe-Ruhr-Kreis meldet eine neue, bestätigte Coronavirus-Infektion. Damit gibt es aktuell 17 Fälle (Stand: Sonntag, 15. März, 15 Uhr). Die Betroffenen wohnen in Ennepetal (1), Hattingen (4), Herdecke (1), Sprockhövel (5), Wetter (1) und Witten (5).

Die Zahl der begründeten Verdachtsfälle liegt aktuell bei 124. Sie verteilen sich auf Ennepetal (15), Gevelsberg (11), Hattingen (25), Herdecke (17), Schwelm (8), Sprockhövel (22), Wetter (7) und Witten (19). Für die bestätigten Fälle sowie für die begründeten Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Diese Vorgabe gilt darüber hinaus für 216 weitere Personen im Kreis. Der Hauptgrund hierfür ist, dass sie laut der Ermittlungen des Gesundheitsamtes Kontakt mit Menschen hatten, die als begründeter Verdachtsfall gelten.

Fragen und Verunsicherung

Die dynamische Lage rund um das neuartige Corona-Virus führt auch in der Bevölkerung zu vielen Fragen und Verunsicherung. Zu spüren bekommen das momentan auch die Mitarbeiter des vom Ennepe-Ruhr-Kreises geschalteten Bürgertelefons. "Die Menschen wollen bei den Kollegen vom Bürgertelefon teilweise nur die Zahl der aktuellen Erkrankungsfälle wissen oder allgemeine Informationen rund um das Virus erhalten", berichtet Krisenstabsleiterin Astrid Hinterthür.

Alle wichtigen Informationen über das Virus, wie man sich vor einer Ansteckung schützen kann oder aktuelle Zahlen der betroffenen Personen im Kreis können jederzeit auf der Internetseite des Kreises oder des Robert-Koch-Instituts abgerufen werden. "Bitte halten Sie daher die Leitungen frei für Menschen, die aus Risikogebieten zurückkehren oder Kontakt zu Corona-Patienten hatten und jetzt Symptome aufweisen", richtet Hinterthür einen eindeutigen Appell an die Bürger des Kreises.

Besuche nur mit Termin

Zudem weißt die Kreisverwaltung nochmals darauf hin, dass ab Montag 16. März, Besuche aller Dienststellen der Kreisverwaltung nur noch mit Termin möglich sind. Ohne Termin gibt es keinen Zugang zum Kreishaus sowie zu allen Nebenstellen. Dazu zählen auch die Gebäude des Jobcenters EN. Vereinbart werden die Termine, die zudem nur für dringende Anliegen vergeben werden, von den jeweils zuständigen Sachbearbeitern. Auch Unterlagen können ohne Termin nicht mehr eingereicht werden. "Bitte nutzen Sie wann immer möglich Telefon, Email und Brief, um Dinge mit uns besprechen und zu regeln", lautet die eindeutige Vorgabe. Auch die Kantine der Kreisverwaltung in Schwelm wird ab Montag für externe Besucher geschlossen sein.

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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