Sicher ist sicherer
Seit 2008 steigt die Zahl der Wohnungseinbrüche in NRW kontinuierlich an. Allein im Jahr 2010 werden 45.000 Einbrüche mit einem Sachschaden in Höhe von 138 Millionen Euro in NRW verzeichnet. Konnte im Bereich der Polizei EN von 2009 auf 2010 sogar noch ein Rückgang der Wohnungseinbrüche verzeichnet werden, so ist die hiesige Region nunmehr auch von einer steigenden Anzahl von Wohnungseinbrüchen betroffen.
Am Montag legte Landrat Dr. Arnim Brux im Rahmen einer Pressekonferenz das Problem der Wohnungseinbrüche dar. „Opfer eines Einbruchs zu werden, hat für den Betroffenen zum Teil dramatische Auswirkungen,“ stellte Dr. Brux fest. „Unsicherheit und Ängste nach einem Einbruch belasten die Opfer noch lange nach der Tat. Die Erfahrungen zeigen jedoch, dass man sich gegen Einbruch schützen kann.“ Die zusätzliche Sicherung der eigenen vier Wände ist einer von drei Punkten, auf die Kriminalhauptkommissar Peter Beckmann, vom Kommissariat Vorbeugung, besonders hinwies. „Seien Sie aufmerksam und achten Sie auf Verdächtiges in ihrer Umgebung. Sprechen Sie mit ihrer Polizei. Geben sie Hinweise und rufen Sie unmittelbar die 110 an.“ So lauten die zusätzlichen Hinweise, die jetzt auch als Postkarte bei Beratungsgesprächen und sonstigen Veranstaltungen an die Bürger verteilt werden. „Oft beschäftigen sich die Bürger erst mit dem Thema Wohnungseinbruch, wenn sie plötzlich selber betroffen sind,“ stellt Landrat Dr. Brux fest, „doch da wollen wir als Polizei gegensteuern und gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit die Bürger für dieses Thema sensibilisieren.“ Deshalb Riegel vor! „Sicher ist sicherer“.
Autor:Britta Kruse aus Schwelm |
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