Schnelleres Internet kommt in die Kreisstadt

Die Telekom startet in Schwelm den Glasfaserausbau. Zum Ortstermin trafen sich Vertreter der Stadt, der Telekom und der ausführenden Firmen. | Foto: Stadt
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Die Planungen für das schnelle Internet in Schwelm im Stadtteil Mitte sind abgeschlossen, jetzt wird gebaut. Das beschleunigt das Surfen im Vorwahlbereich 02336: Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) und beim Hochladen auf bis zu 40 MBit/s.

Das hohe Tempo hat allerdings seinen Preis: Das Verlegen von Glasfaser kostet die Telekom rund 70.000 Euro pro Kilometer. Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Auch das Streamen von Musik und Videos oder das Speichern in der Cloud wird bequemer. Die Telekom startet jetzt mit den Tiefbauarbeiten. Insgesamt profitieren von diesem Ausbau rund 13.200 Haushalte.
Dass die Arbeiten in Schwelm nun starten, dürfte auch Schwelms verunfallte Bürgermeisterin erfreuen. „Schnelle Internetverbindungen sind aus dem Leben unserer Bürgerinnen und Bürger nicht mehr wegzudenken – privat und geschäftlich. Sie sind ein wichtiger Standortvorteil“, so äußerte sich das Stadtoberhaupt noch Ende letzten Jahres bei einem Arbeitsgespräch mit der Telekom im Schwelmer Rathaus.

Bauarbeiten beginnen

Die Planungen sind abgeschlossen, jetzt wird gegraben“, sagt Thomas Vohl Regio Manager der Deutschen Telekom. „Wir werden die Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich halten. Wir gehen immer in überschaubaren Bauabschnitten voran.
Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler wird das Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Das sorgt für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Verteiler werden zu Multifunktionsgehäusen (MFG) umgebaut. Die großen grauen Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen. Im MFG wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen. Um die Kupferleitung schnell zu machen, kommt Vectoring zum Einsatz. Diese Technik beseitigt elektromagnetische Störungen. Dadurch werden beim Hoch- und Herunterladen höhere Bandbreiten erreicht. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit.
Informationen zur Bandbreite können während der Bauphase nicht gegeben werden. Die endgültig zur Verfügung stehende Geschwindigkeit wird erst nach der Einschaltung Ende September fest stehen. Die bauausführende Firma MEZA Bau GmbH ist bei Rückfragen unter der Rufnummer 030 – 415 088 65 zu erreichen.
Bei Fragen bezüglich der Baumaßnahme steht Herr Faro Tischer als Ansprech-partner der Telekom ( Tel.: 0202 – 336 101, Mail: F.Tischer@Telekom.de) zur Verfügung.

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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