Teil 2: Jörg Prostka​, Pressesprecher AVU
Omikron: Gefahr für die Versorgung? (2)

Foto: LK-Archiv
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Weiter hohe Corona-Zahlen und die Omikron-Variante: Wie groß ist die Gefahr für die lokale Energie- und Wasserversorgung? In Teil 2 fragt die wap beim Versorgungsunternehmen AVU nach.

1. Sehen Sie durch die steigenden Infektionszahlen und die Omikron-Variante aktuell eine Gefahr für die lokale Versorgung?
Nein. Die bisherigen Erfahrungen aus fast zwei Jahren Pandemie zeigen: Dank unserer Notfallkonzepte und auch des hohen Verantwortungsgefühls der AVU-Belegschaft ist die Energie- und Wasserversorgung im AVU-Netzgebiet nicht gefährdet.

2. Welche Schutzkonzepte und Notfallpläne gibt es im Unternehmen?
Seit Beginn der Corona-Pandemie erfolgt das Management aller Maßnahmen der AVU-Gruppe durch einen Krisenstab. Es wurden umfassende Maßnahmen zur betrieblichen Kontaktreduzierung getroffen, die zum Teil über die normalen Anforderungen hinaus gehen. Konkret werden aktuell im Hinblick auf die Verbreitung der Omikron-Virusvariante weitere Maßnahmen umgesetzt:
Vorbereitung zur Inbetriebnahme einer zweiten Netzleitstelle, um im Fall der Fälle ausweichen zu können /
Eine erneut verschärfte Kontaktreduktion in der ganzen AVU-Gruppe /
Nochmals strengere Zugangsbeschränkungen zu kritischen Unternehmensbereichen, zum Beispiel zur Leitstelle /
Weiterhin fortgesetzt werden alle seit Beginn der Pandemie eingeführten und bewährten Maßnahmen wie der Einsatz von mobilem Arbeiten, das betriebliche Corona-Test-Management, der umfangreiche Einsatz von Videotelefonie zu persönlichen Kontaktreduktion. /
In einem Stufenkonzept können im Bereich der Steuerung der Strom-, Gas- und Wassernetze weitere Maßnahmen je nach Entwicklung des Krisengeschehens aktiviert werden.
So ist die AVU Gruppe für eine kontinuierliche Anpassung an die Pandemiesituation gerüstet und die Versorgung des Ennepe-Ruhr-Kreises gesichert.

3. Wie hoch ist die aktuelle Impfquote bei Ihnen?
Die Impfquote in der AVU-Gruppe beträgt aktuell 98 Prozent. Die Zahl der geimpften Mitarbeitenden hat nach der Abfrage zu 3G am Arbeitsplatz Ende November (96 Prozent) noch zugenommen, unter anderem weil es im Dezember eine weitere innerbetriebliche Impfaktion (Erstimpfung und Booster) durch den AVU-Werksarzt und den AVU-Arbeitsschutz gab.

Foto: LK-Archiv
Jörg Prostka​, Pressesprecher AVU Foto: AVU / Kistner
Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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