Mehr Elterngeldanträge im EN-Kreis als je zuvor

Frank Hebenstreit von der Elterngeldstelle des EN-Kreises organisiert auch 2018 zusammen mit pro familia und Caritas sowie dem Schwelmer Helios Klinikum und dem Wittener Marien Hospital Informationsveranstaltungen. | Foto: Kreis
  • Frank Hebenstreit von der Elterngeldstelle des EN-Kreises organisiert auch 2018 zusammen mit pro familia und Caritas sowie dem Schwelmer Helios Klinikum und dem Wittener Marien Hospital Informationsveranstaltungen.
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2017 haben im Ennepe-Ruhr-Kreis 3.510 Mütter und Väter Elterngeld beantragt, mehr als je zuvor. Insgesamt wurden fast 20,7 Millionen Euro an Elterngeld ausgezahlt. 24,8 Prozent der Leistungsempfänger waren Männer. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies für alle drei Bereiche ein deutliches Plus. 2016 hatte die Kreisverwaltung 3.247 Anträge bearbeitet, 19,7 Millionen Euro ausgezahlt und in 22,2 Prozent der Fälle wurden Vätern Leistungen überwiesen.

"Damit setzt sich ein Trend fort, den wir seit Einführung des ElterngeldPlus 2015 beobachten. Mit dem Angebot, die monatliche Zahlung zu halbieren und damit die Laufzeit der Leistung zu verdoppeln, sind mehr individuelle Lösungen möglich. Dies nutzen viele Eltern seit drei Jahren, suchen und finden die für sie beste Kombination aus ElterngeldPlus und Basiselterngeld", berichtet Volker Lorenz, zuständiger Sachgebietsleiter der Kreisverwaltung.
Die überwiegende Mehrheit der Väter bezieht ihr Elterngeld immer noch für die so genannten Partnermonate und kehrt bereits nach zwei Monaten wieder an ihren Arbeitsplatz zurück. In Zahlen: 73 von 845 Vätern haben die mögliche lange Auszeit von zwölf Monaten beantragt, um sich um ihren Nachwuchs zu kümmern. Zum Vergleich: 2016 hatten das von 676 Vätern 55 übernommen.

10 Jahre Elterngeld

Interessant sind auch die Zahlen, die die Kreisverwaltung mit Blick auf "10 Jahre Elterngeld" liefert. Im Premierenjahr 2008 hatte es 2.907 Anträge gegeben, 13,9 Millionen Euro waren ausgezahlt worden und 14,3 Prozent der Leistungsempfänger waren Väter.
Werdende Eltern, die rund rum Basiselterngeld und ElterngeldPlus auf der Suche nach der für sie besten Lösung sind, können sich an die Elterngeldstelle der Kreisverwaltung wenden. "In einer Vielzahl von Fällen haben die Mitarbeiter im letzten Jahr Fragen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen beantwortet und Eltern bei der Antragsstellung geholfen", so Lorenz.
Außerhalb der Beratungen in der Nebenstelle der Kreisverwaltung am Schwanenmarkt in Witten wurden zusammen mit pro familia und Caritas sechs Informationsabende organisiert. Das Angebot kam an. 352 Bürger haben sich auf den Weg in das Schwelmer Helios Klinikum und das Wittener Marien Hospital gemacht.

Viele Informationen für werdende Eltern

"In beiden Häusern sind wir mit unseren Informationen inzwischen fester Bestandteil der Elternschulen. Dort treffen wir genau diejenigen, denen wir weiterhelfen möchten", freut sich Frank Hebenstreit, der das Vor-Ort-Angebot für die Kreisverwaltung initiiert hat. Für 2018 stehen die Daten der Neuauflage bereits fest. Für Schwelm lauten die Termine 25. Januar, 7. Juni und 11. Oktober, für Witten 20. März, 28. August und 20. November. Los geht es in Schwelm jeweils um 19 Uhr, in Witten um 18 Uhr. Frank Hebenstreit von der Elterngeldstelle des EN-Kreises organisiert auch 2018 zusammen mit pro familia und Caritas sowie dem Schwelmer Helios Klinikum und dem Wittener Marien Hospital Informationsveranstaltungen. Foto: Kreis Unter www.en-kreis.de sind unter dem Suchbegriff Elterngeld viele Fakten und Anträge abrufbar. Persönlich erreichbar sind die Ansprechpartner der Kreisverwaltung montags, dienstags, donnerstags und freitags zwischen 8 und 12 Uhr sowie donnerstags zusätzlich von 14 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 02302/922 201. Mittwochs finden derzeit keine persönlichen oder telefonischen Beratungen statt. Weitere Infos

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Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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