Terminpflicht bleibt
Kreisverwaltung in Schwelm fährt Dienstbetrieb höher
Seit heute, 18. Mai, vergeben die Mitarbeiter der Sachgebiete im Schwelmer Kreishaus deutlich mehr und schneller Termine, damit Bürger ihre Anliegen mit der Kreisverwaltung klären können. Eine abweichende Regelung gilt allerdings für das Jobcenter EN.
Grundsätzlich bleibt es bei der seit Mitte März geltenden Regelung: Die Türen der Dienststellen sind geschlossen. Sie öffnen sich nur für diejenigen, die einen Termin haben. Ansprechpartner für Termine sind die jeweils zuständigen Sachbearbeiter.
Mit einer Reihe von Vorkehrungen wollen die Verantwortlichen im Kreishaus Bürger und Beschäftigte vor dem Coronavirus schützen. Um den Zu- und Abgang in den Dienststellen kontrollieren zu können, holen die Mitarbeiter die Kunden am Eingang ab und bringen sie dorthin zurück. Für Besucher besteht grundsätzlich die Pflicht, durchgehend einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Die Beschäftigten nutzen ihn, wenn sie die Kunden begleiten.
Hustenschutz und Datenlisten
In den Büros sorgen Hustenschutz aus Plexiglas für Sicherheit. Um im Falle eines Falles Infektionsketten verfolgen zu können, führt jedes Sachgebiet Listen, in dem die notwendigsten Daten der Besucher erfasst werden. Diese werden nach vier Wochen vernichtet. Zum Schutzprogramm zählen zudem Desinfektionsmittel für die Hände sowie ein erhöhter Reinigungsintervall für Büros und Arbeitsplätze.
Für die publikumsintensiven Dienststellen kündigt Landrat Olaf Schade den vorsorglichen Einsatz eines Sicherheitsdienstes an. "Damit haben seit der Wiedereröffnung des Straßenverkehrsamtes in Schwelm und der Zulassungsstelle in Witten Ende April sehr gut Erfahrungen gemacht."
Jobcenter will am 2. Juni öffnen
Aus dem Jobcenter EN heißt es: Derzeit steht für die Beschäftigten das Bewältigen der hohen Zahl der Neuzugänge im Fokus. Allein im letzten Monat lag ihre Zahl mit 729 für den gesamten Ennepe-Ruhr-Kreis mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahresmonat.
Persönliche Beratungsgespräche planen die Verantwortlichen für die Zeit ab Dienstag, 2. Juni. Auch in den Regionalstellen des Jobcenters EN wird eine vorherige Terminabsprache Pflicht und Zugangsberechtigung sein. In den Gesprächen soll es vor allem um die Integration in den Arbeitsmarkt gehen. Dabei wird der Gesundheitsschutz für Bürger und Mitarbeiter berücksichtigt.
Wer Leistungen des Jobcenters EN beantragen möchte und Auskünfte benötigt, möge dies wann immer möglich, schriftlich oder telefonisch erledigen. "Dies hat sich in den letzten Wochen gut eingespielt und kann sicher auch als Beitrag zum Gesundheitsschutz gewertet werden", so Heiner Dürwald, Leiter des Jobcenters EN.
Straßenverkehrsamt und Zulassungsstelle
Bereits seit gut drei Wochen haben das Straßenverkehrsamt in Schwelm und die Zulassungsstelle in Witten wieder geöffnet. Die notwendigen Termine, die aktuell noch in begrenzter Anzahl vergeben werden, erhalten Bürger telefonisch oder über das Internet.
Die Rufnummern lauten 02336/4441151 für die Zulassungsstelle in Schwelm und 02302/20240 für Witten. Die Führerscheinstelle ist unter Tel. 02336/4441119 erreichbar. Die Ansprechpartner sind montags bis freitags von 7.30 bis 12 Uhr zu erreichen. Eine Online-Terminvergabe ist unter [urlnt=https:\\www.en-kreis.de]www.en-kreis.de[/urlnt] möglich (im Suchfeld das Stichwort "Terminvergabe online" eingeben).
Autor:Lokalkompass Schwelm aus Schwelm |
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