Corona im EN-Kreis
„Impfbrücke“ kommt an, ist aber keine Termintauschbörse
Das Angebot der Kreisverwaltung an die Bürger, sich im System "Impfbrücke" zu registrieren und so kurzfristig von vorhandenen Restimpfdosen für eine Erstimpfung profitieren zu können, kommt sehr gut an. Inzwischen haben mehr als 1.000 Bürger das entsprechende Formular ausgefüllt.
Nachdem die Verantwortlichen in den ersten Tagen nach dem Start betonen mussten, dass Handynummern stets nur für eine Person angegeben werden können und Mehrfacheinträge nicht die Chance auf eine Impfung erhöhen, weil diese gelöscht werden, folgt nun ein weiterer Hinweis: Über die "Impfbrücke" werden nur Erstimpfungen vergeben. Wer sie - wie in den letzten Tagen mehrfach beobachtet - nutzen möchte, um den Termin seiner Zweitimpfung möglicherweise vorzuziehen, der wird am Impfzentrum abgewiesen werden. Die "Impfbrücke" ist ausdrücklich keine Termintauschbörse.
So funktioniert die "Impfbrücke"
Über die "Impfbrücke" werden vorhandene Restimpfdosen nach dem Zufallsprinzip vergeben. Die Bürger, die auf diesem Weg die Möglichkeit erhalten, sich spontan impfen zu lassen, werden per SMS benachrichtigt. Versendet werden diese in der Regel zwischen 18 und 20 Uhr. Annehmen können Impfwillige das Angebot, indem sie nach Erhalt der Nachricht ebenfalls per SMS mit "Ja" antworten.
Wer dies macht, muss gewährleisten, innerhalb von 60 Minuten im Impfzentrum sein zu können. Im Anschluss an die "Ja-SMS" erfolgt noch eine Terminbestätigung, auch diese kommt per SMS und sichert den Zugang ins Impfzentrum.
Autor:Lokalkompass Schwelm aus Schwelm |
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