Neue Rohre für Schwelme
Berliner Straße ab 15. Juni einspurig befahrbar
Unter dem Gelände des ehemaligen Schwelmer Eisenwerks fließt die Schwelme in 3 bis 5 Metern Tiefe durch ein Rohr. Um den Hochwasserschutz an diesem Hotspot zu verbessern, baut der Wupperverband eine neue Verrohrung mit einem doppelt so großen Durchmesser in einer neuen Trasse.
Ab 15. Juni beginnen die Bauarbeiten. Diese starten auf der Berliner Straße auf Höhe der Esso-Tankstelle. Hier wird die Straße voraussichtlich für etwa 6 Wochen in beide Richtungen einspurig statt zweispurig befahrbar sein. Die Arbeiten finden bewusst weitgehend in den Sommerferien statt, da dann mit einer geringeren Verkehrslast zu rechnen ist.
Der Asphalt wird geöffnet und mit einem Bagger Platz für den Anschlussschacht der neuen Trasse geschaffen. An diesem Punkt laufen auch die nördliche und südliche Schwelme zusammen. Die Neutrassierung erfolgt dann Stück für Stück entgegen der Fließrichtung auf dem Werksgelände des ehemaligen Schwelmer Eisenwerks. Dort ist dann nicht mehr der Straßenverkehr sondern nur noch der Werksverkehr der dort tätigen Firmen betroffen. Die gesamte Baumaßnahme wird circa ein Jahr dauern.
Förderzusage der Bezierksregierung
Die Kosten betragen nach heutigem Stand 2,73 Millionen Euro. Der Wupperverband erhielt für das Hochwasserschutz-Projekt von der Bezirksregierung Arnsberg eine Förderzusage über 60%. Die verbleibenden 40 % trägt die Stadt Schwelm.
Die wesentliche Voraussetzung für die Förderung des Hochwasserschutz-Projektes ist der Perspektivplan Schwelme. Der Plan enthält neben einer intensiven Betrachtung und Bewertung der Schwelme verschiedene Maßnahmen, um den Bachlauf zukünftig zu verbessern.
Autor:Hanna Assiep aus Essen-Süd |
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