ver.di: Neues Streik-Chaos am Mittwoch

Bereits am Mittwoch vergangener Woche stand das öffentliche Leben im EN-Kreis ganz im Zeichen des Streiks. Die Beschäftigten trafen sich am ver.di-Haus in Gevelsberg und zogen von da aus durch die Innenstadt. Diesmal geht es nach Dortmund, wo 20.000 Streikende erwartet werden. Foto: Jarych
  • Bereits am Mittwoch vergangener Woche stand das öffentliche Leben im EN-Kreis ganz im Zeichen des Streiks. Die Beschäftigten trafen sich am ver.di-Haus in Gevelsberg und zogen von da aus durch die Innenstadt. Diesmal geht es nach Dortmund, wo 20.000 Streikende erwartet werden. Foto: Jarych
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Die Gewerkschaft ver.di kündigt für den kommenden Mittwoch erneute Warnstreiks im Ennepe/ Ruhr Kreis an.
„Das Angebot der Arbeitgeber in der zweiten Verhandlungsrunde war leider vollkommen unakzeptabel, es hat unter dem Strich pro Jahr nur 1,77 Prozent (Leemonate und Einmalzahlungen eingerechnet) ausgemacht“ sagt Karsten Braun von ver.di in Gevelsberg.
Aus diesem Grund ruft ver.di im Ennepe/ Ruhr Kreis alle Dienststel-len,Städtische Betriebe, Sparkassen und die VER zum ganztägigen Warnstreik auf.
Die Gewerkschaft plant vier Großveranstaltungen in NRW.
Die Beschäftigten aus EN werden sich an der Großkundgebung in Dortmund beteiligen, bei der rund 20.000 Streikende erwartet werden.
Karsten Braun führ weiter aus “Es werden sicherlich spürbare Einschnitte im Öffentlichen Personennahverkehr und in den Rathäusern geben. Ohne Ein-schränkungen geht es leider nicht“ betont der Gewerkschafter. „Dennoch wollen wir hervorheben, dass wir nicht gegen die Bürgerinnen und Bürger streiken, sondern vielmehr gegen die öffentlichen Arbeitgeber. Die Arbeit-nehmer im öffentlichen Dienst machen täglich einen guten Job im Dienste der Bürgerinnen und Bürger und haben eine Lohn- und Gehaltserhöhung verdient“.
Die Gewerkschaft ver.di fordert:
6,5 Prozent, mindestens aber 200 Euro, weil auch die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes Anspruch auf eine anständige Bezahlung haben und Nachholbedarf besteht.
7,9 Prozent für die Beschäftigten im Versorgungsbereich.
100 Euro mehr für Auszubildende.
Zeit-und inhaltsgleiche Übertragung auf die Beamtinnen und Beamten des Bundes.

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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