Stadt lud Neubürger ins Schwelmer Rathaus ein
Stadt lud Neubürger ins Schwelmer Rathaus ein
Knapp 200 Frauen, Männer und Kinder nahmen jetzt am Neubürger-Empfang im Rathaus teil, den die Stadt Schwelm seit 2009 einmal im Jahr ausrichtet.
Herzlich begrüßte Bürgermeisterin Gabriele Grollmann die Neu-Schwelmer, die aus Deutschland und weiteren 52 Ländern in die Kreisstadt des Ennepe-Ruhr-Kreises gezogen sind.
Für die einen gaben berufliche Gründe oder die Liebe den Ausschlag, andere entschieden sich für den neuen Lebensmittelpunkt Schwelm, weil sie zum Beispiel im Wohngebiet Winterberg bauen konnten. Weitere Neubürger sind auf der Flucht aus Bürgerkriegsstaaten nach Schwelm gekommen. Wieder andere, so ergaben Gespräche, haben aus sehr persönlichen Gründen einen Neuanfang in ihrem Leben gebraucht und gewagt.
Für das musikalische Entrée sorgte der achtjährige Jakob Hahne, der gemeinsam mit seiner Musikschullehrerin Daiga Röhl drei kurze Stücke auf dem Akkordeon spielte und dafür großen Applaus erhielt.
Nach Rückblicken auf die Stadtgeschichte sprach Gabriele Grollmann über das Schwelm unserer Tage, das 28.600 Einwohner zählt. Die Bürgermeisterin: „Und das Schönste ist: Wir wachsen wieder. Einige Jahre lang gingen ja überall in Deutschland die Einwohnerzahlen zurück. Wir freuen uns sehr, dass wir wieder deutlich mehr Geburten als in den Jahren zuvor verzeichnen können.“
Schwelms günstige Lage im Schnittpunkt von Sauerland, Bergischem Land und Ruhrgebiet war ebenso ein Thema wie die Wohnsituation mit dem neuen Wohngebiet Winterberg und dem kommenden Wohngebiet am früheren Bahnhof Loh.
Auch die "Neue Mitte" wurde vorgestellt
Über die „feine Innenstadt mit Fußgängerzone, guten Geschäften und einer attraktiven Gastronomie“ lenkte die Bürgermeisterin den Blick auf die Infrastruktur mit Schulen, Hallenbad, Jugendzentrum, Stadtbücherei, Musikschule, VHS-Stützpunkt, zahlreichen Vereinen und Feierabendmarkt. Selbstverständlich wurden auch das von einem Trägerverein betriebene Waldfreibad, die Dreifeldsporthalle „SchwelmArENa“, die Sanierung der Sportanlage An der Rennbahn, Schloss Martfeld mit seinem Regionalmuseum und die vielseitige Wirtschaft der Stadt thematisiert. Auch die „Neue Mitte“ war ein Thema, also die Gestaltung des Innenstadtbereiches mit dem Herzstück des Geländes der ehemaligen Brauerei, das die Stadt erworben hat und wo das neue Rathaus entstehen soll.
„Schwelm ist keine reiche Stadt, sondern Stärkungspaktkommune I, daher lassen sich nicht alle Bürgerwünsche erfüllen“, skizzierte die Bürgermeisterin realistisch die finanzielle Situation der Stadt.
„Ich hoffe, dass Sie alle, meine Damen und Herren, hier schnell heimisch geworden sind und sich mit Freude in das Schwelmer Leben einbringen. Denn wir alle zusammen gestalten das Leben in unserer Stadt“, ermunterte Gabriele Grollmann die Gäste des Empfangs zu bürgerschaftlichem Engagement. Dass es dazu viele Möglichkeiten gibt, zeigten die Vertreter von Schwelmer Einrichtungen und Vereinen auf, die sich nach der Begrüßung durch Gabriele Grollmann in der Lobby des Rathauses an Ständen mit Informationsmaterial mit den Neubürgern unterhielten.
Autor:Lokalkompass Schwelm aus Schwelm |
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