Verzicht auf neue Kandidatur

Keine zweite Amtszeit für Gabi Grollmann

 „Wir haben zusammen schon so viel geschafft. Und wir werden bis zur nächsten Wahl noch weitere gute Dinge für Schwelm auf den Weg bringen“, sagt Schwelms Bürgermeisterin Gabriele Grollmann.

Sie denkt an die Fertigstellung der Sanierungsarbeiten im Haus Martfeld und an die ersten Spatenstiche für das Rathaus und das Kulturhaus. Sie freut sich über weitreichende Reformen innerhalb der Stadtverwaltung und auch darüber, dass Schwelm zum vierten Mal in Folge einen ausgeglichenen Haushalt vorgelegt hat.
Und natürlich ist es ihr Wunsch, mit dem Umbau des Umkleidehauses an der Rennbahn die schon jetzt erfolgreiche Sanierung der Sportanlage auf harmonische Weise abzuschließen.
„Wir alle, und damit meine ich Verwaltung, Politik, Bürgerinnen und Bürger“, „sind zusammen gut unterwegs“, bekräftigt das Stadtoberhaupt, das soeben noch die „Schwelmer Frühjahrsmesse“ begleitet hat.
Vor einiger Zeit nach ihren Plänen befragt, hatte die Bürgermeisterin geantwortet, gerne auch im neuen Rathaus, das 2022 fertig gestellt sein soll, als Bürgermeisterin zum Wohle der Stadt tätig sein zu wollen, obgleich dieses Amt, wie jeder weiß, durchaus kräftezehnrend sein kann. Und genau mit diesen Kräften, das hat Gabriele Grollmann jetzt erfahren müssen, muss sie künftig haushalten.
Denn medizinisch ist ihr angeraten worden, mehr auf ihre Gesundheit zu achten. Und so wird sie ihre Amtszeit, in der sie viele Ampeln für Schwelm auf Grün gestellt hat, mit Freude zu Ende bringen, und „alle Vorhaben und Pläne, die mich motivieren, verwirklichen“. Auf die Kandidatur für eine zweite Amtszeit für die Stadt wird Gabriele Grollmann jedoch verzichten. Mit diesem Foto ging Gabriele Grollmann in den Wahlkampf - nochmal will sie sich das offenbar nicht antun.
Foto: Archiv Stadt