Bewohner der Lebenshilfe machen Weihnachtsgruß möglich
Bevor die Weihnachtsgrüße von Kreisverwaltung und Landrat Olaf Schade in diesem Jahr in den Händen der Empfänger landen, waren viele Hände nötig, um sie auf den Weg bringen zu können. „Stück für Stück Handarbeit“, machte Petra Rohlfing bei der Abgabe der 300 Karten im Schwelmer Kreishaus deutlich.
Zusammen mit Erika Bendlow, Uwe Reek, Hans-Jürgen Rockel und Angelika Bugges sowie einigen anderen Bewohnern des Catharina-Rehage-Hauses der Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen e.V. hatte Rohlfing Schneeflocken auf schlichte grüne Vorlagen geprägt und so für ein winterlich, weihnachtliches Motiv gesorgt. „Karte für Karte wurde dafür durch eine Maschine gedreht“, berichteten die Betreuerinnen Sara Docon-Farré und Isabell Thoss.
Sozialer Mehrwert vor Ort
Landrat Olaf Schade hatte sich bewusst für Karten „made in Ennepe-Ruhr-Kreis“ entschieden. „Natürlich gibt es eine Vielzahl von Anbietern und Angeboten, die mit Produktion und Verkauf von Weihnachtskarten Erlöse für Projekte in aller Welt erzielen. Mir ist wichtig, hier vor Ort für einen sozialen Mehrwert zu sorgen“, hob er hervor. In diesem Jahr sei die Wahl auf die Lebenshilfe gefallen.
„Wir vom Bereich Tagesstruktur Schwelm im Catharina-Rehage-Haus der Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen e.V. haben diesen Auftrag gerne übernommen. Für unsere Bewohner, die nicht mehr in einer Werkstatt tätig sind, war es eine schöne Aufgabe“, so Docon-Farré.
Weitere Zusammenarbeit soll gefördert werden
Für die nächsten Jahre könnte sich Schade in Sachen Weihnachtskarten die Zusammenarbeit mit weiteren sozialen Einrichtungen im Ennepe-Ruhr-Kreis vorstellen. In diesen Tagen gehen aber zunächst die weihnachtlichen Schneeflocken „made by Bewohnerinnen und Bewohnern der Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen“ an Institutionen, Verbände, Vereine und Unternehmen.
Autor:Lokalkompass Schwelm aus Schwelm |
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