Anspruch Menschenwürde

Besichtigten die neue Erstaufnahmeeinrichtung in Gevelsberg (von links): Sozialdezernentin Astrid Hinterthür, Ordnungsdezernent Michael Schäfer (beide EN-Kreis), Stadtpressesprecherin Maike Leipholz, Bürgermeister Claus Jacobi, Bettina Bothe, stellvertretende Fachbereichsleiterin für Bildung, Jugend und Soziales, und Arnim Schäfer, stellvertretender Fachbereichsleiter des Bürgerordnungsdienstes. Foto: Jarych.
  • Besichtigten die neue Erstaufnahmeeinrichtung in Gevelsberg (von links): Sozialdezernentin Astrid Hinterthür, Ordnungsdezernent Michael Schäfer (beide EN-Kreis), Stadtpressesprecherin Maike Leipholz, Bürgermeister Claus Jacobi, Bettina Bothe, stellvertretende Fachbereichsleiterin für Bildung, Jugend und Soziales, und Arnim Schäfer, stellvertretender Fachbereichsleiter des Bürgerordnungsdienstes. Foto: Jarych.
  • hochgeladen von Sascha Ruczinski

In Gevelsberg ist eine Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge eingerichtet worden. Bis zu 147 Menschen, die in die Obhut des Landes NRW fallen, können auf dem Gelände eines ehemaligen Autohauses Am Sinnerhoop untergebracht werden.

Darüberhinaus gibt es 64 Plätze für Flüchtlinge, die dauerhaft in Gevelsberg untergebracht werden. Diese Menschen werden allerdings nur vorübergehend in der Einrichtung sein; es gilt, weiterhin Wohnraum zu aquirieren für jene Flüchtlinge, die als Asylsuchende anerkannt werden.

„Wir sind froh, dass wir das Gelände hier anmieten konnten“, sagt Bürgermeister Claus Jacobi. Der Anspruch der Stadt und des Kreises sei gewesen, menschenwürdige Umstände für die Flüchtlinge herzustellen.

Diese werden der Verwaltung kurzfristig angekündigt und kommen in der Regel mit dem Bus aus Bayern. In Gevelsberg werden sie erstmal medizinisch untersucht und registriert. Erst in Dortmund wird über ihren Status als Asylbewerber entschieden. Danach erfolgt die Verteilung auf die Städte.

In der neuen Erstaufnahmeeinrichtung werden noch Bauzäune gezogen und diese mit Planen versehen, um den Menschen ein Mininmum an Privatsphäre zu gewähren. Auf dem Gelände gibt genug Platz, um draußen Fußball oder Basketball zu spielen und Kindern drinnen Spielflächen zu bieten. Einem Lagerkoller wird also vorgebeugt.

Die Einrichtung wird rund um die Uhr von einem Sicherheitsdienst überwacht. Zudem ist die Glasfront des ehemaligen Autohauses mit einem Sichtschutz versehen worden. Stadt und Kreis möchten so einem möglichen „Flüchtlingstourismus“ vorbeugen.

Autor:

Sascha Ruczinski aus Schwelm

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.