Anita Schöneberg: Neuwahl steht „ins Haus“
Die SPD-Bürgermeisterkandidatin für Ennepetal, Anita Schöneberg, hat mit einem Forderungskatalog auf die Panne bei der Briefwahl reagiert. Zum, so wörtlich, "Krisenmanagement im Briefwahl-Desaster durch Fehler bei der Stadtverwaltung" fordert Schöneberg u.a., dass die Hotline der Stadtverwaltung muss bis 20 Uhr geschaltet sein müsse. Die Stadtverwaltung hatte eine Hotline, die von 8 bis 16 Uhr zu erreichen sei, eingerichtet
.
Um darauf hinzuweisen, dass alle Briefwahlen ungültig sind, solle die Stadt Anzeigen in allen Medien schalten sowie Informationsfähnchen an den Ennepetaler Strom- und
Laternenmasten anbringen.
Der eingerichtete Fahrdienst müsse für alle kommuniziert werden. Nach 18 Uhr könne
die Anmeldung zum Fahrdienst der SPD unter Tel. 70695 genutzt werden. Zudem müsse geprüft werden, ob eine Online-Wahl mit Identifizierung durch die Nummer
des Personalausweises auch aus Urlaubsorten ermöglicht werden könne.
Zudem regt Schöneberg die Prüfung eines Neuwahl Termins an und verweist dabei auf das Beispiel Köln. Dort hatte es ebenfalls eine Panne bei der Briefwahl gegeben.
"Ich erwarte im Sinne eines effektiven Krisenmanagements, dass weitere konstruktive Ideen entwickelt werden und aus Transparenzgründen alle Bürger und Bürgerinnen Ennepetals davon auf den beschriebenen Wegen Kenntnis erhalten", betont Schöneberg. "Ich alleine kann aus dem Stand zig Wählerinnen und Wähler benennen, die so gut wie keine Chance mehr haben, Ihre Stimme noch einmal abzugeben. Eine Neuwahl steht meines Erachtens sowieso 'ins Haus'."
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Autor:Lokalkompass Schwelm aus Schwelm |
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