Keine Buchungen notwendig:
Neues Insektenhotel am Helios Klinikum

(v.l.): Michael Treimer (AGU), Sonja Schrader (Pflegedirektorin), Dr. Volker Seifarth (Klinikgeschäftsführer), Dr. Ulrich Müschenborn (Ärztl. Direktor), Detlev Adler (AGU). Foto: Sandra Lorenz
  • (v.l.): Michael Treimer (AGU), Sonja Schrader (Pflegedirektorin), Dr. Volker Seifarth (Klinikgeschäftsführer), Dr. Ulrich Müschenborn (Ärztl. Direktor), Detlev Adler (AGU). Foto: Sandra Lorenz
  • hochgeladen von Andrea Rosenthal

In kleiner Runde wurde die Eröffnung des neuen Hotels am Helios Klinikum gefeiert und nun
können die ersten Gäste einchecken: Das erste Insektenhotel steht im Park direkt an einer
der großflächigen Blühwiesen.

„Wir freuen uns sehr, dass die Zimmer nun bezugsfertig sind“, sagt Klinikgeschäftsführer Dr. Volker Seifarth lächelnd. Seit dem letzten Jahr wird das großzügige Gelände hinter dem Krankenhaus sowohl als Erholungsort für Patienten als auch sinnvoll zum Artenschutz der Tiere genutzt. „Unser Klinikpark bietet neben einer schönen Aussicht mit reichlich Grünfläche grundsätzlich viel Lebensraum für Insektenarten, Pflanzen und Vögel. Das ist uns wichtig und ein wertvoller Beitrag für den Artenschutz “, erklärt Dr. Seifarth.

Dabei steht die Unterstützung der Tiere mit im Vordergrund. „Etwa 150 Nutzpflanzensorten und rund 80 Prozent aller Wildpflanzen in unserer Heimat sind auf wilde Bestäuber wie Wildbienen, Schmetterlinge, Schwebfliegen oder andere Insekten angewiesen. All diese Insekten können am besten durch einheimische Blütenpflanzen gefördert werden“, erklärt Michael Treimer von der Arbeitsgemeinschaft Umweltschutz Schwelm (AGU). „Die Insektenhotels bieten dabei einen zusätzlichen Schutz.“

Das Wildbienenhotel in Sichtweite zur Cafeteria macht den Anfang, ein weiteres und noch größeres Insektenhotel wird in den nächsten Wochen aufgestellt. „Bienen sind essentiell für die Bestäubung von Pflanzen, für die Artenvielfalt der Pflanzen und Tiere, die Aufrechterhaltung der Nahrungskette und somit für die Balance unseres Ökosystems“, weiß Michael Treimer. Die Bestäubung der Pflanzen sei durch Bienen wesentlich effektiver und bringe bessere Früchte hervor, als wenn die Bestäubung anderweitig, zum Beispiel durch Menschen, erfolge.

Wichtig ist, dass niemand am Klinikum Angst haben muss von Bienen belästigt zu werden. Im Gegensatz zu Wespen werden Wildbienen in der Regel nicht durch süße Getränke oder Ähnliches angelockt. Wildbienen bevorzugen Nektar und sind deshalb die gesamte Saison an blühenden Blumen und Bäumen zu finden. Und die Blumenpracht im Klinikpark konnte sich bereits im letzten Jahr sehen lassen. „Wir bedanken uns für die große Unterstützung der AGU, die unsere Ideen aufgreifen und überhaupt möglich machen“, betont Dr. Volker Seifarth.

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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