Mülltrennung ist leicht und schont Umwelt

Foto: Privat

Papier, Verpackungen und Restmüll kommen in die blaue, gelbe und schwarze Tonne: Von klein auf lernen wir dieses Prinzip – in der Schule, Zuhause, bei Oma. Die Deutschen gelten als Meister der Mülltrennung. Während das Sortieren
des Abfalls in den Anfangsjahren noch freiwillig erfolgte und zunächst noch von Öko-Pionieren der grünen Bewegung angestoßen wurde, ist die Mülltrennung in Deutschland und vielen anderen Industrienationen heute längst gesetzlich geregelt. „Dem Statistischen Bundesamt zufolge entstanden im Jahr 2014 pro Kopf 462 kg Haushaltsabfall. Jeder von uns kann mit sorgfältiger
Mülltrennung seinen Beitrag dazu leisten, dass aus diesem Aufkommen möglichst viele Materialien recycelt werden können.“, erklärt Nina Henckel. Sie ist die Pressesprecherin von Vonovia, eines der mit rund 344.000 Wohnungen größten deutschen Wohnungsunternehmen.
Das Prinzip ist kinderleicht, im wahrsten Sinne des Wortes: Verpackungen
aus Plastik und co gehören in die gelbe Tonne, Küchenabfälle
und anderer Biomüll in die braune, Papier und Pappen in die blaue. Beim Altglas wird noch nach Weiß-, Grün-, und Braunglas getrennt. Alle weiteren Abfälle, die sich dieser Aufteilung nicht zuordnen lassen, wie z.B. Hygieneartikel oder Katzenstreu, wandern in die Restmülltonne, die in der Regel schwarz ist. Aber
Achtung: Es gibt auch Sondermüll. Altbatterien aller Art beispielsweise
sind in Sammelbehältern zu entsorgen, die in fast allen Supermärkten oder änhlichen zu finden sind. Die Kosten hierfür tragen die Hersteller der Batterien über eine Abgabe. Nicht getrennte Wertstoffe lassen sich schlechter herausfiltern, das geht zum Leidwesen der Natur. Gerade bei Kartons, Papier und Pappen
ist das Recycling sehr wirksam, weil dieses Material gut wiederverwendet
werden kann. Hier können natürliche Ressourcen ganz
einfach geschont werden, wenn man das Altpapier nur wieder korrekt entsorgt.
Mit ein wenig ökologischem Bewusstsein lassen sich große Teile wiederverwerten. Wer seinen Müll falsch entsorgt, dem drohen zwar nicht direkt größere Konsequenzen: Wenn die Müllcontainer von Mehrfamilienhäusern aber vollkommen zweckentfremdet werden, z.B. indem kiloweise Plastikmüll in
Papiertonnen gestopft oder Sondermüll neben den Stellplätzen
abgelegt wird, müssen Mieter damit rechnen, dass die Kosten
hierfür auch auf die Betriebskosten umgelegt werden. Aus den Augen, aus dem Sinn ist die falsche Herangehensweise. Eine gewissenhafte Mülltrennung schont also auch den Geldbeutel. „Aus Rücksichtnahme gegenüber
den Nachbarn, aber auch im eigenen Interesse empfehlen wir unseren Mietern, die Hausabfälle korrekt zu trennen und die Müllplätze gepflegt zu halten, Müllsäcke sollten nicht daneben abgelegt werden.“,
sagt Nina Henckel. Noch ein Tipp: Am besten, man versucht den Müll vorab zu reduzieren. Viele Einzelhandelsketten verzichten bereits auf Plastiktüten,
deshalb sollte man immer einen Jutebeutel dabei haben,
klein und leicht. Obst und Gemüse kann man beispielsweise auch
lose kaufen, statt extra (plastik-)verpackt. Die Umwelt lässt sich
auch in kleinen Schritten schützen.

Autor:

Levin Nawrat aus Schwelm

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