Guter Mond, du gehst so stille..
Vollmond

Foto: Hanne Hahn

Vollmond

Einsam steht der volle Mond,
zieht am Himmel seine Bahn.
Tröstend still er dort oben thront,
schickt zur Erde seinen Strahl.

Leuchtend ihn der Schein umgibt,
der aus seiner Mitte steigt.
Leise meine Bitte fliegt
hoch zu ihm - unendlich weit:

„Guter Mond, du gehst so stille
durch die Abendwolken hin!“
Langsam meine Augen ich schliesse,
getröstet wie einst als kleines Kind.

Der volle Mond mit leisem Lächeln
geht seinen Weg am Himmelsrand.
Wir Menschen schauen zu ihm auf und denken,
dass ein Besuch es möglich macht,

ihn und sein Wesen zu ergründen,
vielleicht auch noch den Mann zu finden,
der jeden Monat unergründlich schaut
auf die Erde - wenn man’s glaubt!

Geheimnisvoll unsere Sehnsucht nährt
der Vollmond und gar mancher geht
schlafend durch die Stadt, das Land,
träumt von Weiten, die noch unbekannt.

In die Seele sich Ruhe legt,
keine Stürme sie mehr bewegt.
Ein leichtes Flattern, ein sachtes Sehnen
lässt unsere Wünsche zum Himmel ziehen.

Und der Mond schaut weise hinab
auf die Welt, die er ständig im Blicke hat!

( B.Kando 7/2024)

Autor:

Barbara Kando aus Schwelm

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