Kurz oder lang, immer der eigene!
Unser Lebenskreis

Unser Lebenskreis

Zwischen Morgen und Abend das Leben liegt,
welches in der Nacht sich im Traume wiegt.
Tagsüber wird gelernt, geschafft,
in der Nacht dann einfach nur Pause gemacht.

So seh ich das Leben: Als Kind vertieft im Spiel,
während der Schulzeit die Reife zum Ziel.
Ausbildung, Verantwortung und im besten Fall
bleibt man bis zur Altersgrenze immer am Ball.

Kein Tag gleicht dem anderen - jeder einzelne besteht
aus vielen Stunden und oft er vergeht
quälend langsam, zugepackt mit Pflichten,
die während der Woche kaum Zeit lassen. Mitnichten!

Erst am Wochenende dürfen wir eine Pause machen,
dürfen einfach nur leben, lieben, lachen.
Wir können das Leben geniessen mit allen Sinnen,
dürfen vor allem Freude daran empfinden.

Im Laufe der Jahre die Zeit vergeht,
in einem großen Bogen das Leben erblüht,
wächst heran, gibt das Wissen weiter
und wird selbst unmerklich älter.

Bis eines Tages die letzte Stunde bricht an.
Man schaut zurück und fragt sich dann:
„War dies mein Leben, wie ich es erträumt?
Hoffentlich habe ich nichts versäumt!“

Der Tag zwischen Sonnenaufgang und Abendrot
erscheint jedem alten Menschen so kurz.
Doch der Kreis des Lebens sich mit den
müden Augen schliesst -
die nächste Generation mit Sonnenstrahlen
und Mondschein weiter lebt!

(B. Kando 10/2022)

Autor:

Barbara Kando aus Schwelm

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