Jeder kennt sie, aber die wenigsten Menschen lieben sie
Schlaraffenland einer Maus

Schlaraffenwelt einer Maus

Ein Mäuschen zittert, bibbert und friert -
es steht vor einer verschlossenen Tür
zu einem wohlig warmen Heim.
Das kann doch nicht sein!

Es schaut die Mauer gerade hoch
und findet nirgendwo ein Mäuseloch.
Die Fenster sind alle fest verschlossen,
der Wind fegt um die Ecke, kalt und unverdrossen.

Das Mäuslein sucht die Kellertür
und findet einen Türspalt hier.
Wie eine Flunder macht sich platt
die Maus -und schafft’s hinein, fast glatt.

Dort schaut sie sich erst einmal um
-unsere Maus ist ja nicht dumm -
und findet im Vorratskeller warm und weich
ihr Plätzchen, vom Obst und Gemüse nicht so weit.

Bald holt sie sich einen Mäusemann
in ihr Reich, jetzt ist sie nicht länger allein.
Sie lebten wie die Maden im Speck
und wollten am liebsten nicht mehr weg.

Aber einmal piepten sie zu laut
vor Übermut in ihrem kleinen Mäusehaus.
Das hörten die Menschen in der Wohnung darüber
und suchten mit Nachdruck die Übeltäter.Schlaraffenwelt einer Maus

Ein Mäuschen zittert, bibbert und friert -
es steht vor einer verschlossenen Tür
zu einem wohlig warmen Heim.
Das kann doch nicht sein!

Es schaut die Mauer gerade hoch
und findet nirgendwo ein Mäuseloch.
Die Fenster sind alle fest verschlossen,
der Wind fegt um die Ecke, kalt und unverdrossen.

Das Mäuslein sucht die Kellertür
und findet einen Türspalt hier.
Wie eine Flunder macht sich platt
die Maus -und schafft’s hinein, fast glatt.

Dort schaut sie sich erst einmal um
-unsere Maus ist ja nicht dumm -
und findet im Vorratskeller warm und weich
ihr Plätzchen, vom Obst und Gemüse nicht so weit.

Bald holt sie sich einen Mäusemann
in ihr Reich, jetzt ist sie nicht länger allein.
Sie lebten wie die Maden im Speck
und wollten am liebsten nicht mehr weg.

Aber einmal piepten sie zu laut
vor Übermut in ihrem kleinen Mäusehaus.
Das hörten die Menschen in der Wohnung darüber
und suchten mit Nachdruck die Übeltäter.Schlaraffenwelt einer Maus

Ein Mäuschen zittert, bibbert und friert -
es steht vor einer verschlossenen Tür
zu einem wohlig warmen Heim.
Das kann doch nicht sein!

Es schaut die Mauer gerade hoch
und findet nirgendwo ein Mäuseloch.
Die Fenster sind alle fest verschlossen,
der Wind fegt um die Ecke, kalt und unverdrossen.

Das Mäuslein sucht die Kellertür
und findet einen Türspalt hier.
Wie eine Flunder macht sich platt
die Maus -und schafft’s hinein, fast glatt.

Dort schaut sie sich erst einmal um
-unsere Maus ist ja nicht dumm -
und findet im Vorratskeller warm und weich
ihr Plätzchen, vom Obst und Gemüse nicht so weit.

Bald holt sie sich einen Mäusemann
in ihr Reich, jetzt ist sie nicht länger allein.
Sie lebten wie die Maden im Speck
und wollten am liebsten nicht mehr weg.

Aber einmal piepten sie zu laut
vor Übermut in ihrem kleinen Mäusehaus.
Das hörten die Menschen in der Wohnung darüber
und suchten mit Nachdruck die Übeltäter.

Sie fanden die Mäuse zu ihrem Entsetzen
vom guten Leben dick und rund gefressen.
Jetzt passten sie nicht mehr durch den Kellertürschlitz,
die Menschen packten und beförderten sie fix
hinaus auf’s kalte dunkle Feld -
aus war der Traum von der
Mäuse-Schlaraffen-Welt!

(B. Kando 1/2021)

Autor:

Barbara Kando aus Schwelm

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