Martfeld Klassik
Saisonauftakt mit Sextetten von Glinka und Mendelssohn-Bartholdy

Die Stadt weist noch einmal auf die beliebte kammermusikalische Reihe „Martfeld Klassik“ hin, die die neue Saison am 15. Oktober im Haus Martfeld mit einem unvergesslichen Konzert mit Sextetten von Glinka und Mendelssohn-Bartholdy eröffnet. Es musizieren Maki Hayashida (Klavier), Liviu Neagu-Gruber (Violine), Axel Hess (Violine und Viola), Matthias Neumann (Viola), Joel Wöpke (Violoncello) und Andrew Lee (Kontrabass). Foto: Privat
  • Die Stadt weist noch einmal auf die beliebte kammermusikalische Reihe „Martfeld Klassik“ hin, die die neue Saison am 15. Oktober im Haus Martfeld mit einem unvergesslichen Konzert mit Sextetten von Glinka und Mendelssohn-Bartholdy eröffnet. Es musizieren Maki Hayashida (Klavier), Liviu Neagu-Gruber (Violine), Axel Hess (Violine und Viola), Matthias Neumann (Viola), Joel Wöpke (Violoncello) und Andrew Lee (Kontrabass). Foto: Privat
  • hochgeladen von Andrea Rosenthal

Seit vielen Jahren begeistert die kammermusikalische Reihe „Martfeld Klassik“ Freunde der Musik. Das Programm mit jeweils vier Konzerten pro Saison im Haus Martfeld wird vom künstlerischen Leiter Liviu- Neagu-Gruber so ausgereift wie erfolgreich zusammengestellt, ja, geradezu „durchkomponiert“. Neagu-Gruber, seit 1991 Mitglied der Ersten Violinen im Sinfonieorchester Wuppertal, seit 1997 auch der Solistes Européens Luxemburg und der Westdeutschen Sinfonia, nutzt sein vielfältiges Netzwerk, um stets hochkarätige Künstler und Konzerte nach Schwelm zu holen.

Ermöglicht wird „Martfeld Klassik“ von Beginn an durch Schwelms Ehrenbürger Wilhelm Erfurt. In dieser Saison darf man sich auf „Musik von anderswo“ freuen, auf musikalische Einflüsse also, die auf Komponisten auf deren Reisen nachdrücklich einwirkt haben und die sie später im eigenen musikalischen Schaffen verarbeitet haben.

Den Auftakt der neuen Saison macht am kommenden Sonntag,  15. Oktober, ein Konzert im Zeichen des Sextetts. So hören die Konzertbesucher zunächst ein Sextett von Michail Glinka (1804-1857), der als „Vater der russischen Musik“ bezeichnet wird, als Bezugspunkt mithin für die nachgeborenen Musiker. Glinka besuchte von 1830 bis 1833 Italien, wo er seine Begeisterung für die Oper auslebte, und so spiegeln sich die intensiven Wirkkräfte der italienischen Musik in seinem „Grand Sextett“ wieder, auf das man sich in Schwelm freuen darf.

Weiter nördlich, nämlich auf einer Konzertreise, die ihn erstmals nach London führte, erlebte sich Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) laut Liviu Neagu-Gruber, als ein Wesen „zwischen Künstler und Zirkusgegenstand“, so jedenfalls deutete der große Musiker der Romantik die Reaktion seiner Gastgeber auf seine Person in den Salons der Londoner Society, denen er mit dem „Sextett D-Dur, op. 110“ Reverenz erweist.

Es musizieren am 15. Oktober Maki Hayashida (Klavier), Liviu Neagu-Gruber (Violine), Axel Hess (Violine und Viola), Matthias Neumann (Viola), Joel Wöpke (Violoncello) und Andrew Lee (Kontrabass).

Das Konzert beginnt um 17 Uhr. Eintrittskarten gibt es im Haus Martfeld, Tel. 02336 / 914438; E-Mail Jaeger@schwelm.de, in der Stadtbücherei im Kulturhaus, Römerstraße 10, und im Bürgerbüro, Tel. 02336 / 801-255. Sie kosten 16 Euro für Erwachsene, 12 Euro für Schüler/Studierende, 9 Euro Schwelm-Pass/ Juleica.

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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