Trauer
Nur Du!

Nur Du!

Ich betrachte dein Bild, du lachst mich an
mit blitzenden Augen wie an jenemTag,
als dein Lachen, herzhaft tönend voller Lebensfreude,
den Garten erfüllte - so klingt es in meinen Ohren bis heute!

Ich habe noch immer deine Stimme im Ohr,
so wie du mir morgens gelesen aus der Zeitung vor.
Manchmal höre ich dein Lachen, es verweht im Wind -
ich schaue mich um und seh keinen, den ich kenn.

Ich lese mit Wehmut deine alten Briefe,
aus ihnen spricht deine tiefe Liebe.
Und vergrab ich das Gesicht in deinem alten Hemd,
ein flüchtiger Duft, der zu dir gehörte, daraus kommt.
Und er zaubert erneut dein Gesicht so deutlich vor
mein inneres Auge,
dass ich zur Tür schaue und dich herein kommen glaube.

Im Traum ich spüre deine Hände sanft auf meiner Haut,
manchmal ich dabei mich in der Vergangenheit glaub
und vergess das Heute, das Hier und das Jetzt,
das Alleinsein, das mir täglich immer wieder so zusetzt.

Es ist, als wären vergangene Zeiten,
gemeinsames Lachen, Lieben und Arbeiten,
erst gestern gewesen und nicht schon lange vorbei -
das Gedächtnis trügt und schenkt mir doch dabei
das Gefühl, dass du da warst, dass du gelebt.

In meinem Herzen diese Zeit nie vorüber geht!
Jeden Gedanken an dich pfleg ich als kostbaren Schatz,
das alleine zählt, was du mir hinterlassen hast!
                                              
(B. Kando 11/2019)

Autor:

Barbara Kando aus Schwelm

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