Wenn die Angst überhand nimmt:
Mein Rosenkranz

Mein Rosenkranz

Jahrzehnte lang lag er in einer Ecke versteckt -
doch jetzt hab ich meinen Rosenkranz wieder entdeckt!
Wie üblich musste erst eine Krankheit daher
und das Gefühl, dass das Leben einfach zu schwer!

Wenn man dann in der Nacht ganz alleine ist,
wenn die Ängste quälen und man sich
verlassen fühlt,
wenn man den letzten Strohhalm sucht,
der einem noch etwas Halt geben soll -

dann kommt der Rosenkranz ins Spiel!
Er ist ein Freund, verspricht so viel
Trost und Kraft, Ruhe und Gelassenheit,
die tragen helfen so manches Leid.

Es ist ein kleiner Rosenkranz,
umschlingt wie Schmuck das Handgelenk
und ist doch so viel mehr als dies:
nach jedem „Ave“ man die Hilfe spürt!

Der kleine Kranz, aus einem Kloster mitgebracht,
sollte mich erinnern an einen schönen Tag.
Doch er ist mehr geworden und ich hoffe sehr,
dass durch viele Tage mehr
begleitet mich mein “Rosenkranz“,
befreit aus seiner Ecke. Gott sei Dank!

(B. Kando 5/2024)

Autor:

Barbara Kando aus Schwelm

10 folgen diesem Profil

3 Kommentare

am 26.05.2024 um 15:15
Gelöschter Kommentar
Barbara Kando aus Schwelm
am 26.05.2024 um 18:57

Beten kann man auch mit eigenen Worten!
Und es ist nie zu spät - ich bin 79 und habe ihn
auch erst jetzt in die Hand genommen.

am 26.05.2024 um 20:08
Gelöschter Kommentar