Wir erleben ihn tagtäglich, den Klimawandel
Klimawandel

Klimawandel

Selten hört man wie in diesem Sommer
die Natur den Regen inbrünstig erfleh’n.
Überall ertönt lautes Gejammer,
flirrend die Hitze auf dem Lande liegt.

Staubtrocken die Erdkruste reisst und bricht,
das Murmeln der Bäche sich unhörbar verliert.
Bäume sich als braune Finger in den Himmel strecken,
Blumen lassen traurig ihre Köpfe hängen.

Vor dieser Hitze sich das Leben versteckt,
Unheil bringend sie brütend den Erdball bedeckt.
Flammen züngeln auf, vom Wind getrieben
werden sie unbezwingbar zur Wand in
schwindelnden Höhen.

Feuer, Trockenheit und Wind
so vernichtend für alles Leben sind.:
in allen Ländern werden auf diese Weise
zerstört die Häuser, die Wälder, viele Lebensbereiche.
Der Himmel verdunkelt von Qualm, Rauch und Ruß,
schenkt wenig Hoffnung auf Änderung.

Doch eines Tages kommen dieH immelsgeister,
jagen schwere Wolken wie wilde Reiter,
schlagen den Regen hinab, treiben die Wassermassen,
dass Bäche und Flüsse sie kaum fassen.

Regentropfen wandeln sich in sanftes Rauschen,
hüpfen und platzen wie Perlen und bauschen
sich wie ein seidiger Vorhang auf.
Die Erde, die Menschen, die Natur atmen auf!

Die Luft wird frisch, es glitzert das Licht,
bevor es sich voller Farben in einem
Regenbogen bricht.
Die Erde dampft, die Blumen duften so süß -
mich bewegt eine kleine Ahnung vom
künftigen Paradies!

(B. Kando 7/2022)

Autor:

Barbara Kando aus Schwelm

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