Inklusion öffnet Türen: Deutsch-französische Freundschaft gestärkt

Bienvenue France! Gemeinsam mit allen Anwesenden stimmte man das Lied „Bruder Jacob“ an und trug sich im Anschluss daran in das Goldene Buch der Stadt Gevelsberg ein. | Foto: André Sicks
  • Bienvenue France! Gemeinsam mit allen Anwesenden stimmte man das Lied „Bruder Jacob“ an und trug sich im Anschluss daran in das Goldene Buch der Stadt Gevelsberg ein.
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Inklusion beginnt in den Köpfen und in den Herzen der Menschen. Der Schlüssel dazu liegt in persönlichen Begegnungen.

"Nach dem offiziellen Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung wollen wir gemeinsam hier auf die Situation von Menschen mit Behinderung aufmerksam machen. Denn: alle Menschen sollen gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben. Dafür setzen wir uns ein." Mit diesen Worten empfing Landrat Olaf Schade eine 14-köpfige Delegation aus Frankreich im Kreishaus der Stadt Schwelm.
Die "etwas verspätete" Aktion zum Europäischen Protesttag fand in Kooperation zwischen dem Ennepe-Ruhr-Kreis, den AWO Wohnhäusern, der Stadt Gevelsberg und ihrer Behindertenbeauftragten Gabriele Schumacher, Bethel Gevelsberg, FTB/Agentur Barrierefrei Wetter sowie der KISS EN statt. Im Vordergrund stand dabei vor allem ein Kennenlernen sowie der Austausch untereinander, welches sich in einem bunten, vielfältigen und informativen Programm widerspiegelte.

Es gibt keine Barrieren

So berichteten Patricia Riesner (Inklusionsbeauftragte des Ennepe-Ruhr-Kreises) und Daniela Alze (Seniorenbeauftragte der Stadt Gevelsberg) über die Umsetzung der UN Behindertenrechtskonvention im Kreis sowie auf kommunaler Ebene, man stellte den Gästen INWERK vor, die Austausch- und Beratungsstelle für Lehrkräfte im Ennepe-Ruhr-Kreis, und Jutta Sudek präsentierte zudem die vielfältigen Wohnangebote der AWO.
Im Rahmen der Programmpunkte zum Protesttag berichtete Loïc Tytgat, Direktor des Vereins "L'Association pour personnes handicapées du Perche", am darauffolgenden Tag, in den Räumlichkeiten der KISS EN, über die einzelnen Einrichtungen und Dienstleistungen seiner Organisation. Man will gemeinsame Werte teilen, die klar zum Ausdruck bringen, dass es keinerlei Barrieren zwischen behinderten und nichtbehinderten Menschen gibt. Nach einem Mittagessen im Vicus-Treff der AWO, welches der AWO-Ortsverein Gevelsberg gemeinsam mit der Einrichtung ausgerichtet hatte, stand ein Besuch der AWO Frühförderstelle in Asbeck auf dem Programm.
Acht Teilnehmer der französischen Delegation waren im AWO Wohnhaus in Silschede untergebracht und sie zeigten sich begeistert vom positiven und herzlichen Engagement der Mitarbeiter, Bewohner, Ehrenamtlichen und des Wohnhausbeirates.

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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