Die Macht des Wassers ist kaum zu fassen! Und die Hilfsbereitschaft ist so ermutigend...
Hochwasserfluten
Hochwasserfluten
Wasser - unverzichtbares Lebenselement
normalerweise aus dem Wasserkran rinnt.
An kleinen Bachläufen, romantischen Seen
wir gerne am Sonntag spazieren gehen.
Wir wissen, unsere westliche Welt
ist kanalisiert und sauber aufgestellt.
Erst wenn die Sonne gnadenlos brennt,
Monate lang kein Tropfen Regen vom Himmel fällt,
dann spüren wir, wie es ohne Wasser ist,
das nur noch als Schweiß von der Stirne fliesst.
Und heute? Wassermassen, die unkontrolliert
von oben fliessen,
sich durch die Länder zerstörend ergiessen,
die alles mitreissen, was im Wege steht:
kein Auto, kein Haus, keine Brücke ihrer Wut entgeht!
Die Unwetter brausten Zeit versetzt
durch viele Länder, von Ost nach West.
Mit rasender Geschwindigkeit sich braune Fluten wälzen
durch die Orte und alles mit sich reissen.
Sie nahmen die Heimat, hunderte von Leben,
vernichteten mit ihren Wassern der Menschen Werke.
Die Erde riss in Riesenkratern auf
und verschlang alles, was sich befand darauf.
Doch in allem Unglück fing an zu blühen
die Nächstenliebe! Sie erfasste so viele
Helfer und Helferinnen, landauf, landab,
kamen zu Hunderten, gaben vom Eigenen ab.
Sie schreckten nicht zurück vor Schmutz und Tränen,
wollten nur eines: Hilfe und Mut denen geben,
die verloren ihre Habe, ihre Erinnerungen -
und können mit so viel gutem Willen nur gewinnen!
Zerstörung auf der einen Seite, grausam und
schwer zu überwinden -
Hilfsbereitschaft auf der anderen Seite überall
von guten Mächten künden!
(B. Kando 7/2021)
Autor:Barbara Kando aus Schwelm |
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