Wenn des Guten zuviel ist....
Heiß!

Heiß!

Der Schweiß heut ohne Ende rinnt
über den Kopf, die Nase und die Stirn.
Erreicht er dann den Nacken
muss durch das Kitzeln ich gleich lachen.

Es laufen dicke Tropfen
übern Rücken in die Hosen,
auch der Bauch fühlt sich nass an -
wer hält für mich die Sonne an?

Langsam ist’s genug ich fluch,
wünsch vom Himmel mir ’nen Guss.
Erfrischend kalt darf’s runter fliessen,
von mir aus wie aus Kübeln giessen.

Die Sonne liegt wie glühend Blei
auf der Erde, die verbrennt dabei
und trocknet alles Leben aus -
selbst die Mücken nehmen jetzt Reißaus!

Fast wie eine Fata Morgana ganz in weiss
träum ich von der Arktis, die nie heiß.
Doch jammern dort die Eisbären auch:
Es ist nicht kalt genug, das Eis schon taut!

Ach, liebe Sonne, geh ruhig weiter schon,
am besten bis hinter den Horizont!
Verschon uns mit deinen heißen Strahlen -
es ist genug! Zuviel können wir nicht vertragen!

Wo man auch hinschaut auf der Welt,
das Klima zur Zeit den Atem anhält.
Glühende Hitze, unendliche Wassermassen
den Menschen kaum Zeit zum Überlegen lassen.

Wir müssen etwas ändern,
müssen unserem Planeten helfen -
sonst werden wir wie Schnitzel
in der Pfanne brennen!

(B. Kano 8/2020)©

Autor:

Barbara Kando aus Schwelm

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