Wenn Träume wahr wären!
Glück im Weltraum
Glück im Weltraum
Hinauf ins Weltall hat sich gebeamt
der kleine Junge, wo er auf einem Asteroiden thront.
Glücklich schaut er auf die Erdkugel hinab,
die weit entfernt im All herum schwebt.
Von seinem Ausblick ist der Alltag weit weg,
die Schule, das Lernen und so mancher Schreck.
Die Erde ist winzig, klein und bunt -
hinter einer Wolke ein rosa Drachen wohnt.
Durch seine Brille scheint dem Jungen das Leben
einfach und schön,
er sieht nur, was er auch will sehen:
die Sonne, den Mond, die funkelnden Sterne -
ganz ruhig schwebt er in dieser Erdenferne!
Doch langsam, ganz langsam, fühlt sich der Junge sehr allein
in seinem luftigen Wolkenkuckucksheim.
Er sehnt sich nach seinen Eltern, die ihn so oft mahnten
nicht nur seinen Träumen hinterher zu jagen!
Er vermisst seinen großen Bruder zum Lachen und Raufen,
möchte wieder mit ihm durch die Wiesen laufen.
Ihm fehlt der kleine schwarz-weiße Hund von nebenan,
der auf Kommando tanzen kann.
Und es fehlen ihm die liebevollen Arme
der Großeltern, die ihn so wunderbar tröstend umfangen.
Ihnen allen will der Junge von Herzen sagen,
wie sehr er sie liebt an allen Tagen!
Er freut sich auf die Käfer, auf die Blumen mit ihrem Duft,
auf den Gesang der Vögel hoch oben in der Luft,
auf den Wind, der die Wolken am Himmel jagt,
auf das Flüstern der Bäume am See und im Wald.
Und so beschliesst der Junge wieder herab zu steigen
in seinen Alltag auf Erden und dort zu bleiben!
Des Abends aber blickt er zu den Sternen und seinem
kleinen Glück,
grüßt den rosa Drachen und träumt sich noch einmal
dorthin zurück!
(B. Kando 6/2023)
Autor:Barbara Kando aus Schwelm |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.