Frühmorgens

Frühmorgens..

Frühmorgens, wenn der Tau noch funkelt,
die Erde sich reckt und streckt ganz sacht,
Vogelkinder leise munkeln,
langsam werden Käfer wach.

Am Firmament alle Sterne verblassen,
rosa Streifen den Himmel überziehen.
Nacht und Dunkelheit uns verlassen,
Sonnenstrahlen in den Tag uns führen.

Bald ist der frühe Morgen erfüllt
von den singenden Stimmen der erwachenden Welt:
Die Vögel zwitschern, die Hähne krähen,
im Wald sich alle Tiere nach Nahrung umsehen.

Geschäftigkeit und Hektik uns Menschen treiben
den ganzen lieben langen Tag hindurch.
Die Ruhe der Natur und ihre Kraft, sie bleiben
auf der Strecke. Wir haben keinen Platz dafür.

Ach, lasst uns alle diese Freuden, die uns gegeben,
nicht einfach so bei Seite schieben.
Bewahrt das Bild im Herzen drin
von jedem Morgen, der in der Frühe neu beginnt!

Autor:

Barbara Kando aus Schwelm

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