Feiertage schützen - oder nicht?

Im Sonn- und Feiertagsgesetz ist genau geregelt, was man darf und was nicht. Noch rigider wird mit den sog. Hohen Feiertagen umgegangen, zu denen auch Karfreitag gehört. So sind zum Beispiel schon ab Gründonnerstag 18 Uhr Tanz-, Musik- und Vergnügungsveranstaltungen verboten. Die Gruppe der Nicht-Christen und Atheisten in NRW fordert nun - übrigens mit Unterstützung der Grünen - die Abschaffung der strengen Gesetze rund um diesen Tag- wie zum Beispiel des Tanzverbotes. Nachvollziehbar ist das für mich nicht. Wenn Feiertage auch der Erholung dienen sollen, muss das doch nicht zwangsläufig mit lauter (Tanz-)Musik verbunden sein. Wenn auch immer mehr Menschen aus den Kirchen austreten und sich nicht mehr mit den Inhalten der Hohen Feiertage befassen, so sollten diese dennoch nicht gänzlich in Vergessenheit geraten, oder? Der Ennepetal-Milsper Schützenverein setzt sich übrigens gleich über alle Gesetze hinweg und veranstaltet ausgerechnet an Karfreitag sein Osterpreisschießen. Ein bisschen makaber, oder?
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Autor:

Britta Kruse aus Schwelm

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