Fastenpredigten und - ansprachen in der Pfarrei St. Marien

Schwester Kerstin-Marie: Bräuche und Traditionen - „Sie mögen schön sein, aber…“
  • Schwester Kerstin-Marie: Bräuche und Traditionen - „Sie mögen schön sein, aber…“
  • hochgeladen von Heike Büchsenschütz

"Die Kirche von Papst Franziskus: Vision oder Utopie?" Ideen und Gedanken aus dem apostolischen Schreiben über die Freude des Glaubens "Evangelii Gaudium".

Die diesjährigen Fastenpredigten und –ansprachen in der Marienkirche beschäftigen sich mit der Kirche von Papst Franziskus. Auf Einladung von Propst Norbert Dudek sprach die Arenberger Dominikanerin Schwester Kerstin-Marie über: Bräuche und Traditionen.

„Sie mögen schön sein, aber…“

Wo isst man traditionell beim ersten Sonnenstrahl sein Eis? Für Schwester Kerstin-Marie in Schwelm keine Frage. Sie kannte sich zur Überraschung aller bestens mit den hiesigen Eissalons aus.
Schwester Kerstin-Marie: "Bräuche und Traditionen sind hilfreich, sie geben den Menschen Halt. Jeder weiß, was zu tun ist. Was immer gleich ist, auf das kann man sich verlassen. Es tut gut.

Aber wenn die Rituale einen einengen, einen überfordern, nicht mehr zeitgemäß sind, sollte man die Traditionen nicht hinterfragen und aktuell verändern? Sollte man die alten Zöpfe dann nicht abschneiden?! Hilft uns das dann noch zum Leben? Schließlich kann man auch nur mit den Mädchen tanzen, die da sind."
Die Dominikaner selbst haben sich z.B. 1969 von ihrem eigenen Ritus zur Feier der Eucharistie getrennt. Sie feiern nun wie die ganze Kirche.

Fragen Sie nach: „Helfen die Bräuche und Traditionen uns ins Leben? Oder sind es alte Zöpfe?“

„Prüft alles und behaltet das Gute!“ (Paulus an die Thessalonikier)

Eine Ordensschwester in der katholischen Kirche – erfrischend anders.

Termine

Weitere Mittwochs-Termine 19 Uhr in der Marienkirche in Schwelm:

18. März Franziskus, der „verliebte“ Papst: „Ich bin eine Mission auf dieser Erde ...“
Prof. Dr. Dr. Christian Tapp, Ruhr-Universität Bochum, Universitätsprofessor für philosophisch-theologische Grenzfragen

25. März Diakonie: „Mir ist eine verbeulte Kirche lieber...“
Thorsten Rehberg, Meinerzhagen, Pfarrer

1. April Mission: „Ich träume von einer missionarischen Entscheidung, die fähig ist, alles zu verwandeln."
Norbert Lepping, Essen, Referent für missionarische Pastoral im Bistum Essen

Autor:

Heike Büchsenschütz aus Schwelm

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