Nicht jeder kann auf viele Jahrhunderte zurück blicken, aber jeder hat eine Herkunft!
Familienbande
Familienbande
Vor Jahrhunderten wollten zwei Ahnen gemeinsam
durch das Leben gehen,
um in Liebe und Treue zueinander zu stehen.
Sie bekamen eine große Kinderschar,
die der Beginn unserer zahlreichen Sippe war.
In jeder Generation wurde das Leben neu gemischt,
mit Ehepartnern aus der Ferne das Blut aufgefrischt.
So kam es, dass heute eine große Zahl
an Familienmitgliedern hängt am Stammbaum zur Wahl.
Ich habe mich begeben in die Sippengeschichte hinein
und freute mich mit Staunen über diese Vielfältigkeit.
Aus so vielen Ländern ist gemischt meine
eigene Generation:
Europa, ganz eng zusammen, wer hat das schon!
Sie kamen aus Italien, Frankreich und Westfalen,
dem Rhein- und Sauerland, aus Franken
und trafen sich im Ruhrgebiet,
wo ein großer Teil noch heute lebt.
Meine Kinder aber blicken zurück
auf einen Teil der biblischen Geschicht:
kann ihr Vater doch reden wie Jesus einst sprach,
in uralter aramäischer Art!
Und die Enkel dürfen wiederum schauen
nach Osten, von Schlesien bis zu den usbekischen Auen.
Doch immer noch umschlingt der Väter Band
unsere Familie und gibt allen den Halt
miteinander zu leben, zu lachen,
einander zu vertrauen:
in der Familie darf einer auf den anderen bauen!
Rund um den Globus die Familienbande ziehen,
in vielen Sprachen wir miteinander kommunizieren.
Doch eines ist uns gemeinsam, hält uns zusammen:
das Wissen um die Familie,
das Erbe der Ahnen!
(B. Kando 1/2021)
Autor:Barbara Kando aus Schwelm |
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