Flüchtlings-Fonds und Weltladen laden ein

Einladung ins Kino

Alle Unterstützer, Mitstreiter und Spender lädt der Soli-Flüchtlings-Fonds-Ennepetal (SFF) zusammen mit dem Weltladen ins Kino ein. Gezeigt wird der preisgekrönte Film von Volker Schlöndorff „Der Waldmacher“. In diesem Film geht es um eine verblüffende Methode des australischen Agrarwissenschaftlers Toni Rinaudo, in Afrika ganze Regionen wieder fruchtbar zu machen: Inzwischen hat der Australier mehr als sechs Millionen Bäume wieder „zum Leben erweckt“.

Soli-Flüchtlings-Fonds und Weltladen wollen damit an einem Beispiel Perspektiven aufzeigen, wie man die Fluchtursachen verringern kann, weil Menschen in verschiedenen Ländern Afrikas vor Ort neue Chancen für eine lebenswerte Zukunft entdecken. Die Kinovorführung findet am Sonntag, 22. Januar um 18 Uhr im Kino „filmriss“ in Gevelsberg statt.

Wie die Sprechergruppe des SFF in ihrem Schreiben zum Jahresende, mit dem die Kino-Freikarten verschickt wurden, betont, soll die Einladung zu diesem Kinobesuch ein „Ersatz“ sein für einen in diesem Jahr ausgefallenen öffentlichen Gesprächsabend. Die Ankunft vieler Geflüchteter aus der Ukraine in diesem Jahr sei für die Mitarbeiter des SFF eine große Herausforderung gewesen. So habe der Fonds neben der aufwändigen Einzelfallhilfe mehrere kleine Veranstaltungen für einige Ukrainerinnen mit ihren Kindern veranstaltet.

Der SFF betreut vor allem eine ukrainische Wohngruppe in der Ev. Stiftung „Loher Nocken“, zum Beispiel durch einen Sprachkurs und gestaltete dort vor kurzem ein „Adventsfenster“. Neben Glühwein und Kinderpunsch gab es von den Ukrainerinnen selbst gebackene Plätzchen und ein Weihnachtslied auf Ukrainisch. Aber natürlich geht auch die Betreuung der Geflüchteten aus Syrien, Afghanistan, Afrika und vielen anderen Ländern weiter. Diese Arbeit ist nur möglich, betont die Sprechergruppe des SFF, weil viele Ennepetaler Bürger den Soli-Fonds durch Spenden unterstützen und viele Kunden durch ihren Einkauf im Weltladen regionale Projekte weltweit fördern.