Die Vielfalt des Gerstensaftes: zweite Schwelmer Bierbörse
Vergangenes Jahr war Premiere. Nun gibt es die zweite Auflage. Vom 7. bis 9. August wird auf dem Neumarkt die Schwelmer Bierbörse veranstaltet. Der Eintritt ist an allen drei Tagen frei.
Bier besitzt in Deutschland eine langjährige Tradition. Das am 23. April 1516 erlassene Reinheitsgebot, das besagt, dass Bier nur aus Hopfen, Malz, Hefe und Wasser gebraut werden darf, gilt als älteste Lebensmittelverordnung der Welt.
Bier wird naturgemäß auch in anderen Ländern gebraut. Neben traditionellen Biernationen wie Tschechien oder Belgien gibt es den Gerstensaft auch in Regionen, in denen man ihn nicht vermutet: in Lateinamerika, Afrika, Südostasien – mal analog zum deutschen Reinheitsgebot gebraut, mal ergänzt mit Zutaten, die hierzulande exotisch wirken.
So enthält das „Cerveza de los Mayas“ aus Honduras Rohkakao. Das „Pietra“ von der Mitelmeerinsel Korsika wird mit Kastanienmehl gebraut. Diese und rund 300 andere Biere kann man auf der Schwelmer Bierbörse verkosten.
„Wir erwarten 25 Prozent mehr Besucher als im Vorjahr“, ist Andreas Born, Inhaber der EMG, die Deutschlandweit mehrere Bierbörsen veranstaltet, zuversichtlich, dass die Veranstaltung erneut ein großer Erfolg wird. Rund 20 Biergeschäfte verwandeln den Neumarkt in einen großen Biergarten.
Neben Bier wird es auch nichtalkoholische Getränke und Imbiss-Spezialitäten geben. Geöffnet hat die Bierbörse am Freitag und Samstag, 7. und 8. August, jeweils von 15 bis 24 Uhr und am Sonntag, 9. August, von 12 bis 20 Uhr. Den offiziellen Fassanstich führt Bürgermeister Jochen Stobbe am Freitag um 17 Uhr durch.
Autor:Sascha Ruczinski aus Schwelm |
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