Auf in die goldenen Zwanziger
Café Intermezzo entführt in alte Zeiten
Mit „Veronika, der Lenz ist da" von den "Comedian Harmonists" begannen die Mitglieder der Jugendkantorei und der Kantorei der Christuskirche das diesjährige Café Intermezzo unter der Leitung von Kantorin Konstanze Pfeiffer. Mit dieser Auflage versetzten die Musiker das Publikum im Petrus-Gemeindehaus auf Anhieb um 100 Jahre zurück in die "Goldenen Zwanziger".
Eine Stunde lang wurde den Zuschauern Unterhaltung mit bekannten Schlagern, zeitlosen Operettenmelodien, aber auch jazzangehauchten Stücken aus dem Jahrzehnt nach dem Ersten Weltkrieg geboten.
Die Liebe im Vorderpunkt
Im Mittelpunkt des Café Intermezzo standen die verschiedenen Facetten der Liebe. So wurden in Otto Reuters „Nehm se doch nen Alten“ die Vorzüge reifer Herren herausgestellt. Das Thema Eifersucht wurde in „Guck doch nicht immer nach dem Tangogeiger hin" von Curt Bois beleuchtet, das Maßlose und Unersättliche spielte „Carmen, hab Erbarmen“ an. Aber auch amerikanische Jazzstandards wie Milton Agers „Ain't she sweet" aus dem Jahr 1927 und das aus dem gleichnamigen Film mit Fred Astaire bekannte „Putting on the Ritz" wurden dem Publikum vorgetragen.
Das Programm rundeten weitere Klassiker der "Comedian Harmonists" wie „Mein kleiner, grüner Kaktus" und Operettenmelodien wie „Strahlender Mond" aus dem „Vetter von Dingsda" ab.
Die Stücke wurden teils solistisch, teils vom ganzen Ensemble aufgeführt und waren mit kleinen Choreografien unterlegt während Konstanze Pfeiffer und Henrik Weiss am Klavier begleiteten.
Viel zu schnell kam für die Zuschauer das „Sag zum Abschied leise Servus", mit dem das Programm abgeschlossen wurde. Als Dankeschön für den intensiven Applaus bedankte sich das Ensemble mit dem „Marsch Septett“. Hiermit schlossen sich die Türen des Café Intermezzo bis zum nächsten Jahr.
Autor:Lokalkompass Schwelm aus Schwelm |
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