Blutrot am Nachthimmel
Blutrot am Nachthimmel
Wenn abends der Mond am Himmel steht
und jedes Menschenskind zur Ruhe geht,
wenn die Sterne funkeln am Himmelszelt
und samtige Dunkelheit umhüllt die Welt:
dann weht Gottes Atem durch das All,
schenkt Frieden dem, der glauben kann,
trocknet Tränen, lindert alles Leid,
nimmt hinweg Verzweiflung und Traurigkeit.
Die Menschen atmen durch, verlieren sich im Traum
und können am Morgen erinnern sich kaum,
wie friedlich und sanft war zu ihnen die Nacht -
voller Tatkraft und Energie werden sie wach
und beginnen ihr Tagwerk frisch ausgeruht -
aber auf viele wartet erneut auch die Not!
Doch heute alles so verändert aussieht:
Der Mond wird immer dunkler - es ist Mondfinsternis.
Der Schatten der Erde gleitet über ihn hin,
ganz deutlich kann man die Täler und Höhen sehen.
Dabei leuchtet der Mond uns an, so geheimnisvoll,
ein letzter Sonnenstrahl ihn umspielt, so rot.
Sternschnuppen flitzen über den Himmel, verglühen wieder,
der Mars leuchtet rot, die Raumstation gleitet vorüber
und der Mond wechselt sein Angesicht,
wird immer dunkler und erlischt.
Blutmond, so wird er anno 2018 genannt,
weil er Stunden lang blutrot am Nachthimmel stand.
Der Himmel so dunkel, die Sterne so hell,
gebannt blickt man auf eine Stell
und sieht die Mondfinsternis kommen und wieder weichen.
Ganz selten kann man beobachten desgleichen:
nur einmal im Leben, in unserem Jahrhundert
ereignet sich am Himmel solch ein Wunder!
Dies Geschehen zog viele Menschen ganz in seinen Bann,
denn solch ein Naturwunder man nur einziges Mal
erleben kann!
Die Fotos beweisen, wie geheimnisvoll ist unsere Welt:
Wunderschön. Unerforscht. Zum Staunen herrlich
unser Himmelszelt!
Autor:Barbara Kando aus Schwelm |
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