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Bleierne Stille
- Foto von Marcel Teske auf Pixabay
- hochgeladen von Barbara Kando
Bleierne Stille
Stille, die laut an meinen Nerven zerrt
und mich mit Einsamkeit umgibt.
Stille, die ich aushalten muss
und oft an ihr verzweifeln tu.
Es sind die Worte, die nicht gesprochen,
mich mit der Leere alleine lassen.
Es ist die Hand, welche weggestossen,
sich nicht zum Streicheln darf erheben.
Und es ist das Lächeln, das verblasst,
weil keiner es ansieht, in Traurigkeit versackt.
Das kleine Herz, einst warm und groß,
zerbröckelt langsam bis zum Schluss
eine Marionette ohne eigenes Leben
durch die Tage geht. Fast kann man es sehen.
Nur eines kann sie jetzt noch retten:
echte Zuneigung, die mit ausgestreckten
Armen sie umfängt, ihr Atem einhaucht,
bis diese leere Hülle es endlich glaubt:
Du lebst, bist ein Mensch, darfst fühlen
und denken,
keiner darf dich jemals einschränken!
Du darfst tanzen und tun, was immer du willst,
brauchst dich nicht mehr zu fürchten
vor dieser Stille!
(B.Kando 1.1.2021)
Autor:Barbara Kando aus Schwelm |
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