Wenn einer eine Reise tut, dann...
Bahnfahrt

Foto: ADAC

Bahnreisen

Reisen immer noch einem Abenteuer gleicht,
selbst in heutiger moderner Zeit.
Auf den Bahnsteigen große Menschenmengen
ungeduldig vorwärts drängen.
Lautsprecher verzerrt neue Meldungen verkünden,
Züge selten die Abfahrt einhalten.

Kinder zerren an der Eltern Hand -
in Ferienzeiten ist unterwegs das ganze Land
und man hört im Norden bayrische Mundarten
neben vielen fremden Sprachen.

Fällt ein Zug aus entsteht ein Gewusel,
jeder sucht seinen Platz im nächsten Zuge
und es beginnt ein Fragen und Rufen
nach den richtigen Verbindungen.

Bei allem Gedränge aber kann man sehen,
dass in der Not auch Hilfsbereitschaft kann entstehen.
Da wird einer alten Frau angeboten ein Platz,
Gepäck hochgehoben und so Mancher hat
eine nette Unterhaltung mit dem Sitznachbarn,
die die lange Zeit verkürzen kann.

Auch ein Blick aus dem Fenster hilft,
wenn die Landschaft abwechslungsreich
vorüber fliegt.
Immer neue Bilder tuen sich auf,
man lernt Länder kennen im Schnelldurchlauf
und darf sich freuen auf das Ziel,
das uns endlich die ersehnte Ankunft verspricht.

Nach dem Ankommen ist das Heimkommen
stets wichtig -
für uns alle sind beide Ziele richtig
und selten fährt man nur einen Weg -
die Bahn in beide Richtungen fährt!

(B. Kando 7/2024)

Autor:

Barbara Kando aus Schwelm

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