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Aufschrei
Aufschrei
Zuerst hat so mancher noch gelacht,
kaum einer hat sich Sorgen gemacht.
China - weit entfernt von uns -
wo lag da der Berührungspunkt?
Menschen litten, waren allein,
bei uns mussten’s dicke Parties sein
wie am Vorabend der „Schwarzen Pest“,
aber das war im Mittelalter.Nicht heute,
nicht jetzt!
Und dann war sie plötzlich da, die Seuche -
woher?
Keiner sah sie kommen, sie kam leise,
sie kam schnell
und steht seitdem vor unserer Tür.
Wer sie öffnet, lädt sie ein zu bleiben - hier!
Ängste gehen um, werden recht laut,
jeder fühlt sich allein, kaum einer glaubt,
dass er verschont bleibe von dieser Not -
wo bleibt die Solidarität, das 1. Gebot?
Pläne zerrinnen, Träume platzen,
alle Menschen sitzen da und warten
auf das Wunder, das sie wieder erlöst -
wann und wo es endlich diese Hoffnung gibt?
Es gibt sie im Nachbarn oder auch manchmal fremd,
die Menschen rücken zusammen, obwohl
man alleine kämpft,sind füreinander da, sichtbar im Kerzenlicht,
das Abends für alle leuchtend im Fenster steht.
Steht zusammen, Einer für Alle, Alle für Einen,
Glockengeläut, Gesang und Gebete zeigen,
dass der Glaube alle Länder mächtig vereint -
die Liebe zum Nächsten lässt Keinen allein!1
Lasst eure Gebete zum Himmel steigen,
leise flüsternd sie sich zum Schrei vereinen,
um Erbarmen bitten, um Hilfe flehen.
Gott wird die Not der Menschheit verstehen!
(B. Kando 3/2020)
Autor:Barbara Kando aus Schwelm |
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