Karneval
Alaaf und Helau!
Alaaf und Helau!
Was trötet da laut in mein linkes Ohr?
Was singt mir schräge Lieder vor?
Wo sitzt auf dem Kopf so schief der Hut
mit einer langen Feder, so bunt?
Wer dreht sich und tanzt bis tief in die Nacht
und hat sich dabei fast krumm gelacht?
Dat is dä Jeck von Kölle am Rhin -
und ein kleines Stück davon steckt in uns allen drin!
Jeck und ausgelassen nur acht Tage lang,
feiern und schunkeln Arm in Arm,
ein Bierchen in der Hand, das Kostüm möglichst schrill,
zur Karnevalszeit ein Jeder gerne mitmachen will.
Und so lasst die Papierschlangen durch die Lüfte fliegen,
Luftballons in Trauben an die Decke hängen,
Konfetti verstreuen, nicht auf die Uhrzeit achten,
dafür unaufhörlich kräftig lachen.
Dann vergeht die Zeit ganz wie im Flug,
am Veilchendienstag ist es dann genug.
Am Aschermittwoch kehren alle Jecken brav zurück
an die Arbeit, mit dem Aschekreuz auf der Stirn!
Luft holen, Auszeit nehmen und immer daran denken,
dass der Karneval uns nur will ein Pause schenken
im Alltagstrott zwischen Hasten und Eilen
und notwendig ist, um den Elan zu erhalten!
Helau!
Autor:Barbara Kando aus Schwelm |
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