Neuer Sirenenstandort
Sirene in Metzer Straße in Schwelm auf 17 Meter hohem Mast
Ihre alte Sirenenanlage für den Bevölkerungsschutz tauscht die Stadt Schwelm sukzessive gegen ein modernes digitales und batteriegepuffertes System, das auch bei Stromausfall funktioniert, aus. 2014 hatte die Stadt unter Leitung von Feuerwehrchef Matthias Jansen mit den Planungen begonnen.
Mit Hilfe der Herstellerfirma Hörmann war eine computergestützte Simulation erstellt worden, die Topographie und Bebauung des Stadtgebietes berücksichtigt, um auf diese Weise eine möglichst hohe Warnleistung zu erzielen. Das Stadtgebiet Schwelm verfügte bis dato über acht Sirenenstandorte. Mit alter und neuer Sirenentechnik wurde so eine circa 80-prozentige Abdeckung des Stadtgebietes erreicht.
Nun hat die Feuerwehr Schwelm, in der Projektleitung des stellvertretenden hauptamtlichen Wachleiters Oliver Dag, eine weitere Sirene errichtet: Es ist eine Mastsirene auf dem TBS-eigenen Grundstück an der Ecke Metzer Straße/Ruhrstraße. Dieser zusätzliche Standort ist erforderlich, um die Bevölkerung nördlich der Talstraße noch besser warnen zu können. Denn die alte B7, mit ihrer wegen des hohen Fahrzeugaufkommens nicht zu vermeidenden Geräuschkulisse, überlagerte den Warnton der vorhandenen Sirenen erheblich.
Erreichungsgrad von 90 Prozent als Ziel
Die Sirene an der Metzer Straße steht auf einem 17 Meter hohen Mast. Um einen noch höheren Erreichungsgrad von circa 90 Prozent des Stadtgebietes erzielen, wird es in Zukunft an zwei Stellen zu Umsetzungen kommen müssen. Dafür bieten sich nach Ansicht der Stadtverwaltung als Standorte das neue Rathaus in der Innenstadt und die geplante neue Feuerwache „Am Ochsenkamp“ an.
Die noch im Betrieb befindlichen Standorte auf dem Verwaltungsgebäude Moltkestraße, an der bisherigen Feuer- und Rettungswache an der August-Bendler-Straße sowie an der früheren Heinemann-Schule entfallen dann.
Warnwirkung soll erhöht werden
So soll bei gleichbleibender Sirenenanzahl künftig eine höhere Warnwirkung erzielt werden. Das Gesamtvolumen dieser Modernisierungsmaßnahme – von 2014 bis heute – beläuft sich auf circa 47.000 Euro, von denen knapp 23.000 Euro durch Landesmittel bezuschusst wurden.
Autor:Hanna Assiep aus Essen-Süd |
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