Fünfjähriger aus Schwelm schlägt Welpen mit Fäusten gegen Kopf
PETA fordert dauerhafte Beschlagnahmung des Hundes und Therapie für den Jungen
Ein Fünfjähriger aus Schwelm hat Medienberichten zufolge einen Welpen gegen die Fensterscheibe gedrückt und mehrfach mit seinen Fäusten gegen seinen Kopf geschlagen. Aufmerksame Nachbarn informierten die Polizei.
Die Beamten fanden den Welpen auf Gerümpel in einer Dusche. Vater und Sohn sollten den Hund laut einem Bericht zwischenzeitlich für die eigentliche Halterin betreuen. Vorerst ist der Welpe bei einer Polizistin untergebracht und gegen den Vater als verantwortliche Person wird nun wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. PETA fordert, den Hund dauerhaft zu beschlagnahmen und psychotherapeutische Maßnahmen für den Jungen anzuordnen.
Tierquälerei kein "Kinderstreich"
„Wenn Kinder Tiere quälen, darf das keinesfalls als ‚Kinderstreich‘ abgetan werden: Es müssen schnellstmöglich psychotherapeutische Maßnahmen folgen. Der Welpe muss beschlagnahmt und in ein liebe- und verantwortungsvolles Zuhause vermittelt werden, um ihn vor weiteren gewaltsamen Übergriffen zu schützen, die ihn dann vielleicht das Leben kosten“, so Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Junge Menschen, die Tiere quälen, sind auf einem gefährlichen Weg – in den meisten Fällen belassen sie es nicht dabei.“
Autor:Lokalkompass Schwelm aus Schwelm |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.