51 Kräfte im Einsatz
Menschenleben in Gefahr: Wohnungsbrand in Schwelm
Am Montagabend, 13. Februar, wurde die Feuerwehr mit dem Stichwort "Brandeinsatz - Wohnungsbrand, Menschenleben in Gefahr" in die Mittelstraße alarmiert. Gemeldet war ein Feuer im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienwohnhauses.
Aufgrund des Lagebildes löste die Leitstelle Vollalarm für die Feuerwehr Schwelm aus und alarmierte neben zwei Rettungswagen und einem Notarzt auch den Organisatorischen Leiter Rettungsdienst des EN-Kreises mit einem Leitenden Notarzt und einer Führungskomponente. Zusätzlich wurde aus Ennepetal eine zweite Drehleiter zur Unterstützung entsandt.
Noch auf der Anfahrt zur Einsatzstelle legte der Einsatzleiter der Feuerwehr, der stv. Leiter Markus Kosch, einen Bereitstellungsraum für die Rettungskräfte und Anfahrten für die Fahrzeuge fest. Das zuerst eintreffende Hilfeleistungslöschfahrzeug bestätigte das Feuer und meldete eine starke Rauchentwicklung. Von Einsatzkräften der Feuerwehr und des Rettungsdienstes wurde das Brandhaus geräumt, während die Polizei beauftragt wurde, vorsichtshalber auch das Nachbarhaus zu evakuieren. Die Hausbewohner wurden alle rettungsdienstlich gesichtet. Die beiden Bewohner der Brandwohnung wurden im Anschluss leicht verletzt zur weiteren Untersuchung in ein Wuppertaler Krankenhaus transportiert. Alle anderen Hausbewohner blieben unverletzt. Im zweiten Obergeschoss brannte ein Zimmer in voller Ausdehnung und das Feuer drohte auf den Dachstuhl überzugreifen. Das Feuer wurde letztlich schnell von einem Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr im Innenangriff bekämpft. Parallel kontrollierte ein weiterer Atemschutztrupp die anderen Wohneinheiten und das Dach wurde von außen mit Hilfe der Drehleiter kontrolliert. Zur Belüftung wurde ein Überdrucklüfter in Stellung gebracht. Nach etwa 35 Minuten konnte Einsatzleiter Kosch "Feuer unter Kontrolle melden". Aufgrund der Brandintensität zogen sich die Nachlöscharbeiten länger hin. Insgesamt wurden 4 Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Einsatzende war gegen 2 Uhr. Gegen 2.45 Uhr wurde die Einsatzstelle im Rahmen einer Brandnachschau von der hauptamtlichen Wachabteilung erneut kontrolliert.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 51 Einsatzkräften und einer Vielzahl von Fahrzeugen vor Ort. Im Bereich des Neumarktes wurde ein Bereitstellungsraum eingerichtet. Eingesetzt waren ehrenamtliche Einsatzkräfte aller Löschzüge, die Wehrführung, der Einsatzführungsdienst sowie die hauptamtliche Wachbesatzung, die Drehleiter der Feuerwehr Ennepetal sowie die oben genannten Kräfte des Rettungsdienstes. Der Grundschutz für das Stadtgebiet wurde auch während des Einsatzes durch Kräfte des Löschzuges Linderhausen sichergestellt. Die Kreisfeuerwehrzentrale unterstützte durch den Austausch von Atemschutzgeräten.
Abschliessendes Einsatzende war gegen 3.15 Uhr nach der Brandnachschau.
Autor:Lokalkompass Schwelm aus Schwelm |
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