Kilianer laden zum Oktoberfest ein
Schermbeck. Zum achten Oktoberfest laden die Schermbecker Kilianer und die örtliche Volksbank als Hauptsponsor am Samstag, 16. September, ein. Im Festzelt „im Königreich am Mühlenteich“ werde gefeiert, so die Veranstalter. Einlass ist um 19 Uhr. Inhaber der „Mauritius-Karte“ des Schützenvereins können schon eine halbe Stunde früher hinein
Zu Beginn werden die Pils‘n Buam aus Schermbeck Musik machen, ab etwa 21 Uhr folgt die Band „Die Bamberger“. Beide Gruppen seien „von Anfang an dabei“, sagt Schützenpräsident Rainer Gardemann. Sie kämen „blendend an“, so die Erfahrung von Musikern und Publikum. Zwischen 20.30 und 21 Uhr wird Bürgermeister Mike Rexforth den offiziellen Fassanstich übernehmen.
Eintrittspreis moderat erhöht
„Moderat anpassen“, so der Präsident der Schützen weiter, musste der Verein die Eintrittspreise. Nachdem der Eintritt sieben Jahre lang bei 9,90 Euro gelegen hatte, sind jetzt 12 Euro fällig. Mit Blick auf ähnliche Feste in der Schermbecker Umgebung stellt Gardemann fest: „Damit liegen wir ganz gut.“ Gestiegene Kosten haben die Veranstalter zu dieser Preiserhöhung geführt, so die Erklärung während eines Pressegesprächs.
„Wir haben auch die Kollegen aus Altschermbeck eingeladen“, erklärt Gardemann mit Blick auf die Schwestergilde. Deren Königspaar mit Thron und die Majestäten mit Gefolge aus Schermbeck werden bei dem Fest erwartet und keinen Eintritt zahlen müssen.
Stabil bleiben die Bierpreise: Neun Euro kostet eine Maß, eine halbe entsprechend 4,50 Euro. Ausgeschenkt wird die Marke „Benediktiner“, aber auch Alkoholfreies ist zu bekommen. In der Küche werden unter anderem Spanferkel zubereitet.
1200 Karten ab 31. August zu bekommen
1200 Karten werden ab Donnerstag, 31. August, bei Heizung und Sanitär Beck sowie in der Volksbank, beide Mittelstraße, zu haben sein. Karten an der Abendkasse werde es wie in den Vorjahren nicht geben, so Gardemann. Das erleichtere die Planung und garantiere, „dass alle einen Sitzplatz bekommen“. Wolfgang Lensing vom Marketing der Volksbank ergänzt, man wolle „bewusst nicht mit einem Vorverkauf arbeiten“.
Zwischen 18 und 66 Jahren seien die Besucher alt, schätzt Gardemann. Sein Eindruck: „Das ist kein Fest für eine Gruppe, sondern für alle Schermbecker.“ Schön sei daher, dass an dem Abend Gäste aus allen Ortsteilen der Gemeinde mitfeiern. Und: „Spätestens um 21 Uhr stehen die ersten auf den Tischen“, so eine weitere Erfahrung.
Die meisten feiern in Tracht mit
Und: War in den ersten Jahren des Festes maximal die Hälfte der Feiernden in Tracht, sprich Dirndl oder Lederhosen, dabei, so habe sich diese Zahl auf rund 90 Prozent erhöht, schätzt Lensing. Sein Eindruck: Wer heute in der Jeans und im üblichen Hemd im Zelt erscheine, der werde fast „despektierlich angeguckt“.
Ob der Festwirt wie in der Vergangenheit am Sonntag zu einem Frühschoppen einlädt, sei noch offen, so Gardemann. Das sei dessen Entscheidung.
Autor:Andreas Rentel aus Schermbeck |
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